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Bericht der "NZZ"

Brisanter Biden-Friedensplan für die Ukraine?

  • Aktualisiert: 03.02.2023
  • 08:22 Uhr
  • Max Strumberger

Kein Land unterstützt die Ukraine militärisch so stark wie die USA. Umso brisanter ist nun ein Bericht der "NZZ" über einen angeblichen Friedensplan der Biden-Regierung zur Beendigung des Krieges mit Russland.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Regierung soll der Ukraine und Russland angeblich einen Friedensplan unterbreitet haben.

  • Das berichtet die "NZZ" und beruft sich auf ranghohe deutsche Außenpolitiker.

  • Der Plan habe gelautet: "Land gegen Frieden" und "Frieden gegen Land"

US-Präsident Joe Biden hat Russland offenbar einen brisanten Vorschlag gemacht, um den Krieg in der Ukraine zu beenden. "Das Angebot an Kiew habe gelautet: Frieden gegen Land, das Angebot an Moskau: Land gegen Frieden", berichtet die "Neue Zürcher Zeitung". Die USA wollten also offenbar Kriegstreiber Wladimir Putin belohnen und Kiew zwingen, Teile des Landes preiszugeben.

Brisanter Ukraine-Plan von Biden?

Die Zeitung beruft sich dabei auf ranghohe deutsche Außenpolitiker aus Regierung und Opposition, die anonym bleiben wollen. Bei dem "Land" soll es sich um die von Russland besetzen Gebiete im Donbass handeln, rund 20 Prozent des ukrainischen Territoriums. Dieses Angebot soll CIA-Chef William Burns beiden Kriegsparteien im Januar unterbreitet haben.

Sowohl die Ukraine als auch Russland hätten es jedoch abgelehnt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und sein Land pochen auf einen vollständigen Rückzug der russischen Truppen zuzüglich der Rückgabe der 2014 annektierten Krim. Das von Kremlherrscher Putin regierte Russland hingegen ist offenbar überzeugt, noch größere Geländegewinne erzielen zu können.

Erst nachdem der angebliche Plan abgelehnt wurde, soll sich Biden für die Lieferung von schweren Abrams-Kampfpanzern an die Ukraine entschieden haben, so die "NZZ".

Wie die Zeitung weiter berichtet, gibt es in Washington zwei Lager: einerseits Außenminister Antony Blinken und Verteidigungsminister Lloyd Austin, die die Ukraine weiterhin militärisch unterstützen wollen.

Auf der andren Seite stünden Sicherheitsberater Jake Sullivan und CIA-Chef Burns. Sie wollen demnach den Krieg in der Ukraine schnell zu Ende bringen, damit sich die USA auf China fokussieren können.

  • Verwendete Quellen:
  • "NZZ": "Olaf Scholz verkaufte seine Panzerwende als wohlüberlegte Entscheidung"
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