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Ukraine-Krieg

Britischer Verteidigungsminister: Russische Armee zu 97 Prozent in der Ukraine stationiert

  • Aktualisiert: 20.02.2023
  • 15:43 Uhr
  • Stefan Kendzia

Seit wenigen Wochen ist zu spüren, dass die militärischen Aktivitäten Russlands im Süden und Osten der Ukraine zunehmen. Die Rede ist von einer Großoffensive. Allerdings: Von Erfolg kann nicht gesprochen werden - eher von einem hohen Preis, den Russland dafür bezahlt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Laut britischem Verteidigungsminister sind 97 Prozent der russischen Armee in der Ukraine stationiert.

  • Russland musste zugunsten der Ukraine-Einsätze Truppen von anderen Landesgrenzen abziehen.

  • Unterstützung für die Ukraine muss weitergehen.

Die Russische Armee ist stärker in den Ukraine-Krieg eingebunden und muss deutlich mehr Verluste hinnehmen, als es Putin lieb sein kann: Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace ist laut BBC der Ansicht, dass 97 Prozent des russischen Militärs in der Ukraine stationiert und im Einsatz ist. Besonders interessant: Truppen an den Außengrenzen zu Norwegen, China und anderen Ländern seien mehr oder weniger abgezogen und in die Ukraine verbracht worden.

Hilfe für Ukraine hilft auch uns

In einem Interview der BBC-Sendung "Today", das Wallace während eines Nato-Treffens der Verteidigungsminister aus Brüssel gab, sagte er: "Wenn wir der Ukraine helfen, Russland in der Ukraine zu besiegen, trägt das zu unserer eigenen Sicherheit bei.“ Wobei er die Unterstützung für die Ukraine nur in dem Maße befürwortet, die nicht zulasten der Verteidigung seines eigenen Landes gehe.

In diesem Zusammenhang sagt Wallace weiter: "Ich denke nicht, dass wir in den kommenden Monaten oder gar Jahren unbedingt Kampfjets liefern werden, denn das sind ganz andere Waffensysteme als etwa Panzerabwehrraketen". Eine Ausbildung an solchen Jets würde sehr lange dauern und er sei nicht bereit, gerade in Kriegszeiten, der Ukraine Mitglieder der Royal Air Force zur Verfügung zu stellen.

  • Verwendete Quellen:
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