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Sirenen schrillen wieder

Bundesweiter Warntag 2025: So wird Deutschland am 11. September gewarnt

  • Veröffentlicht: 08.09.2025
  • 11:50 Uhr
  • Emre Bölükbasi
Ziel des Warntages, welcher seit 2020 in ganz Deutschland durchgeführt wird, ist unter anderem die technische Erprobung der Informationswege.
Ziel des Warntages, welcher seit 2020 in ganz Deutschland durchgeführt wird, ist unter anderem die technische Erprobung der Informationswege.© Sina Schuldt/dpa

Am 11. September 2025 wird es laut: Beim bundesweiten Warntag testen Bund, Länder und Kommunen erneut ihre Warnsysteme. Was geplant ist – und warum Ihre Rückmeldung wichtig ist.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 11. September heulen wieder die Sirenen: Deutschland testet seine Warnsysteme beim bundesweiten Warntag 2025.

  • Um 11 Uhr werden Probewarnungen über Apps, Radio, Cell Broadcast und mehr verschickt.

  • Auch eine Online-Umfrage wird es geben.

Am Donnerstag (11. September) heulen um 11 Uhr in vielen Teilen Deutschlands wieder die Sirenen: Der Bundesweite Warntag geht in seine fünfte Runde. Bund, Länder und Kommunen testen dabei gemeinsam die vorhandenen Warnsysteme für Krisen- und Katastrophenfälle.

Auch in den News:

Die zentrale Probewarnung wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ausgelöst, wie die Behörde auf ihrer Internetseite mitteilte.

Über das Modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS) soll sie an zahlreiche Warnkanäle weitergeleitet werden – darunter Radio- und Fernsehsender, digitale Anzeigetafeln, Warn-Apps wie NINA sowie der Cell Broadcast, der Warnmeldungen direkt aufs Handy schickt.

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Zusätzlich werden viele Kommunen ihre lokalen Warnmittel wie Sirenen oder Lautsprecherwagen prüfen, wie das BBK schreibt. Um 11:45 Uhr soll dann eine bundesweite Entwarnung erfolgen – mit Ausnahme des Cell Broadcast-Systems, das aktuell nur Warnungen, aber keine Entwarnungen versendet.

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Online-Umfrage nach Warnsignal

"Der Bundesweite Warntag ist unser Stresstest unter Volllast", zitiert die BBK ihren Vizepräsidenten Dr. René Funk. Geprüft werde die gesamte Übermittlungskette vom Startsignal bis zum Endgerät.

Auch die Bevölkerung spielt eine wichtige Rolle: Parallel zur Warnung startet eine Online-Umfrage, bei der Bürger:innen ihre Erfahrungen mit den verschiedenen Warnmitteln teilen können. Die Rückmeldungen sollen in die Auswertung und Weiterentwicklung des Warnsystems einfließen. Die Teilnahme sei bis zum 18. September 2025 möglich.

"Nur wenn Bürgerinnen und Bürger ihre eigenen Erfahrungen mit den verschiedenen Warnmitteln einbringen, können wir das System gezielt weiterentwickeln", betont BBK-Präsident Ralph Tiesler.

  • Verwendete Quellen:
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:newstime vom 08. September 2025 | 8:25
Episode

:newstime vom 08. September 2025 | 8:25

  • 04:43 Min
  • Ab 12