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Konzern unter Druck

Chemie-Riese BASF verkündet Sparkurs und Stellenabbau

  • Veröffentlicht: 23.02.2024
  • 11:54 Uhr
  • Stefan Kendzia
Der Chemiekonzern BASF aus Ludwigshafen am Rhein legt aufgrund der schwachen Nachfrage in Europa ein weiteres Sparprogramm auf.
Der Chemiekonzern BASF aus Ludwigshafen am Rhein legt aufgrund der schwachen Nachfrage in Europa ein weiteres Sparprogramm auf.© Uwe Anspach/dpa

Der börsennotierte und nach Umsatz größte Chemiekonzern der Welt mit Sitz in Ludwigshafen am Rhein kündigt erneut einen Abbau von Stellen und einen strikten Sparkurs an.

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Dem Chemiekonzern BASF hat das vergangene Jahr aufgrund der schwachen Nachfrage vor allem in Europa und auch wegen der gestiegenen Energiepreise zu schaffen gemacht. Jetzt will der Dax-Konzern mit einem Sparprogramm wieder auf Kurs kommen.

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Bis 2026 soll eine Milliarde Euro eingespart werden

Aufgrund nachlassender Nachfrage in Europa und gestiegener Energiepreise sieht sich der Chemiekonzern BASF unter Druck. Eine ähnliche Situation veranlasste BASF bereits 2022 zu einem Sparprogramm. Jetzt soll erneut gespart werden: Am Hauptsitz Ludwigshafen sollen bis 2026 Kosten von einer Milliarde Euro eingespart werden, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) mitteilt.

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Erreicht werden soll das durch Effizienzsteigerungen und an den Markt angepasste Produktionskapazitäten. Hinzu kommen weitere Maßnahmen, mit denen BASF ab Ende 2026 die jährlichen Kosten um 500 Millionen Euro senken will.

Das Sparprogramm sei allerdings nicht die einzige Maßnahme: "Mit dem Programm wird deshalb leider auch ein weiterer Stellenabbau verbunden sein", sagte Unternehmenschef Martin Brudermüller. Details werden derzeit erarbeitet und Vertreter:innen der Arbeitnehmer:innen in den weiteren Prozess eng einbezogen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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