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Nachfolger von Oliver Bierhoff

DFB: Rudi Völler wird neuer Direktor der Fußballnationalmannschaft

  • Aktualisiert: 20.01.2023
  • 13:11 Uhr
  • Benedikt Rammer

Rudi Völler kehrt zum Deutschen Fußball-Bund (DFB) zurück. Der Ex-Teamchef der Nationalmannschaft wird neuer DFB-Sportdirektor und somit Nachfolger von Oliver Bierhoff.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der DFB hat einen Nachfolger für Oliver Bierhoff als Sportdirektor gefunden.

  • Die Wahl ist auf einen Weltmeister von 1990, Rudi Völler, gefallen.

  • Völler kehrt somit nach 19 Jahren als Funktionär zum DFB zurück.

Der Nachfolger für Oliver Bierhoff als DFB-Sportdirektor steht fest. Rudi Völler soll die Nationalmannschaft als Manager aus der Krise führen. Nachdem die Taskforce den 62-Jährigen empfohlen hatte, stimmten die Gremien des Deutschen Fußball-Bundes am Donnerstag (19. Januar) zu. Am 1. Februar wird der Weltmeister von 1990 seine Arbeit als neuer Direktor der A-Nationalmannschaft der Männer aufnehmen.

Rudi Völler kehrt zum DFB zurück

"Nach vielen tollen Jahren bei Bayer 04 Leverkusen kehre ich dorthin zurück, wo ich schon als Teamchef wunderbare Zeiten erleben durfte. Meine neue Aufgabe bei der Nationalmannschaft gehe ich deshalb mit Dankbarkeit, Leidenschaft und großer Motivation an", sagte Völler in der DFB-Mitteilung.

"Als Erstes müssen wir die Grundlagen schaffen für eine erfolgreiche und von ganz Deutschland getragene Heim-Europameisterschaft 2024. Die Spieler dafür haben wir." Nach dem peinlichen WM-Auftritt in Katar Ende vergangenen Jahres übernimmt Völler mit seinem neuen Posten Teile des Aufgabengebietes von Oliver Bierhoff, der den Verband infolge des vorzeitigen WM-Aus verlassen hatte.

Es gelte nun, aus den vielen Top-Spielern "wieder eine verschworene Gemeinschaft" zu formen, "eine willensstarke und sympathische Nationalmannschaft mit dem klaren Ziel, die uneingeschränkte Unterstützung der Fans zurückzugewinnen", sagte Völler. Vor allem wolle er Bundestrainer Hansi Flick und seinem Trainerteam Rückenwind verschaffen. 

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Völler wurde als Trainer und Spieler zum Idol

Völler war im vergangenen Sommer als Geschäftsführer bei Bayer Leverkusen ausgeschieden. Bereits im Jahr 2000 war er in größter DFB-Not eingesprungen, damals sogar als Teamchef. Er führte die DFB-Auswahl ins WM-Finale 2002, nach dem Vorrunden-Aus bei der EM 2004 war Schluss. Für viele deutsche Fans gilt der Weltmeister von 1990, der auf eine enorm erfolgreiche Spielerkarriere zurückblicken kann, als Idol.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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