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ÖPNV-Preise

Ein Drittel würde teureres Deutschlandticket nicht unterstützen

  • Veröffentlicht: 05.11.2023
  • 12:19 Uhr
  • Max Strumberger

Viele Nutzer:innen würden eine Verteuerung des Deutschlandtickets nicht mittragen. Bund und Länder streiten sich erneut über die Finanzierung. Doch viel teurer darf es nach öffentlicher Meinung nicht werden.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Finanzierungsstreit um Deutschlandticket und ÖPNV-Abos.

  • In einer Umfrage unterstützt ein Drittel der Befragten eine Preiserhöhung des Deutschlandtickets nicht.

  • Große Mehrheit wünscht sich 9-Euro-Ticket zurück.

Nach einer Umfrage des Yougov-Instituts im Auftrag der dpa gibt mehr als ein Drittel an, eine Erhöhung des bisher bestehenden 49-Euro Tickets nicht zu unterstützen und das Ticket-Abonnement zu kündigen. Unter den 936 Befragten, die ein Deutschlandticket besitzen oder sich dessen Kauf vorstellen können, gaben 23 Prozent an, bei einer Preissteigerung von 10 Euro auf 59 Euro noch mitzugehen, dann jedoch ebenfalls auszusteigen.

Finanzierungsstreit unter Bund und Ländern

Ein Kern der Diskussion ist, wer die Mehrkosten des Tickets tragen soll, die der Verkehrsbund aufgrund von niedrigeren Einkünften zu stemmen hat. Bisher ist nicht ausgeschlossen, dass das Ticket in Zukunft teurer wird. Am Montag treffen sich die Regierungschefinnen und -chefs der Länder mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in der Ministerpräsidentenkonferenz, um eine Lösung zu finden.

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Deutschlandticket
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Das 49-Euro-Ticket könnte im kommenden Jahr um zehn Euro pro Monat teurer werden, so eine Berechnung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen. Hauptgrund dafür sei die zunehmende Zahl von Kund:innen, die von anderen Tickets umsteigen.

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Wunsch nach 9-Euro-Ticket nach wie vor in der Mehrheit

Das Deutschlandticket gibt es seit Mai nur noch als Abo-Modell und verlängert sich ohne Kündigung automatisch neu. Trotz dessen wünscht sich die Hälfte der Verbraucher eine ähnliche Lösung wie beim 9-Euro-Ticket, das zwischen Juni und August 2022 galt. Das Ticket galt pro Monat und musste im Zeitraum der Nutzung neu gekauft werden.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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