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Fridays for Future

"F in FDP für Fossile?": Fridays for Future stellt FDP 101 Klima-Fragen

  • Aktualisiert: 07.06.2023
  • 10:48 Uhr
  • Carolin Ritter
Luisa Neubauer vor Fridays-for-Future-Banner
Luisa Neubauer vor Fridays-for-Future-Banner© wochit

Die Aktivistengruppe Fridays for Future hat einen Katalog mit 101 Fragen zum Thema Klimaschutz an die Fraktions- und Parteiführung der FDP geschickt. Darin heißt es zu Beginn: "Nachdem die freien Liberalen (FDP) nun seit Monaten gegen schnellen und gerechten Klimaschutz anarbeiten, haben wir Fragen." Der Brief liegt nach eigenen Angaben der dpa in Berlin vor.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Klimaaktivisten von Fridays for Future haben einen Brief mit 101 Fragen an die Parteispitze der FDP geschickt.

  • Darin erkundigten sich die Aktivist:innen zur Haltung der Partei zu zentralen klimapolitischen Problemen.

  • Ein Teil der Fragen kam aus der Community nach einem Aufruf der Gruppe auf Instagram.

101 Fragen an die FDP

In dem an Christian Lindner, die FDP-Bundestagsfraktion sowie die gesamten freien Liberalen gerichteten Brief, erkundigten sich die FFF-Aktivist:innen zur Haltung der Partei zu zentralen klimapolitischen Themen. Sie wollten unter anderem wissen, wie die Liberalen die Luftverschmutzung im Verkehr senken wollen und was sie von Mechanismen zum Ausgleich ausgestoßener Treibhausgase halten.

Sie fragten zudem polemisch, warum "weniger Porsche wichtiger seien als Mobilität für alle" und "ob das F in FDP etwa für Fossile stünde".

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FDP: "How dare you!"

Die Liste schließt mit dem Satz der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg, den sie den Teilnehmenden des UN-Klimagipfels 2019 in New York entgegenschleuderte: "How dare you!" ("Wie könnt ihr es wagen!“)

Einen Teil der Fragen hatten die Klimaaktivist:innen aus Hunderten von Vorschlägen ausgewählt, die bei der Organisation nach einem Aufruf bei Instagram eingegangen waren.

Dass die Aktivisten gerade 101 Fragen schicken, kommt nicht von ungefähr. FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hatte im Mai in der "Bild"-Zeitung einen Fragenkatalog seiner Fraktion an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) angekündigt, ohne die die Beratungen zum Heizungsgesetz nicht starten könnten. Diese gingen laut Bundeswirtschaftsministerium aber nie ein. Eingereicht wurde eine kürzere Liste aus der FDP-Fraktion sowie eine gemeinsame Liste mit Abgeordneten auch von SPD und Grünen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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