Anzeige
"Werden damit kein Geld verdienen"

G20-Gipfel 2026 in Trumps Golfresort in Florida geplant

  • Veröffentlicht: 06.09.2025
  • 03:44 Uhr
  • dpa
US-Präsident Donald Trump will den G20-Gipfel 2026 in seinem Golfresort Doral bei Miami ausrichten.
US-Präsident Donald Trump will den G20-Gipfel 2026 in seinem Golfresort Doral bei Miami ausrichten.© Alex Brandon/AP/dpa

In einem Golfresort von Donald Trump in den USA soll der G20-Gipfel 2026 ausgerichtet werden. Der Präsident kommt bei der Ankündigung sofort auf das Thema Geld zu sprechen.

Anzeige

Das Wichtigste in Kürze

  • Trump will den G20-Gipfel 2026 in seinem Golfresort Doral bei Miami ausrichten.

  • Zum diesjährigen G20-Gipfel in Südafrika reist Trump nicht selbst, sondern schickt Vizepräsident JD Vance.

  • Die Beziehungen zu Südafrika sind angespannt, nachdem Trump Präsident Ramaphosa unbelegt einen "Genozid" an weißen Bauern vorgeworfen hatte.

Der G20-Gipfel 2026 wird nach Angaben von US-Präsident Donald Trump in Florida ausgerichtet - in einem seiner eigenen Golfresorts. Der Republikaner sagte bei der Ankündigung im Oval Office im Weißen Haus zugleich: "Wir werden damit kein Geld verdienen." Das Golfresort zählt zum Portfolio des Privatunternehmens Trump Organization. Trump hob hervor: Die Luxusanlage Doral bei Miami liege ganz in der Nähe eines Flughafens und sei "die beste Location" für den Gipfel im Dezember 2026.

Die "Washington Post" berichtete, dass Trump bereits in seiner ersten Amtszeit geplant haben soll, einen G7-Gipfel dort auszurichten - damals hatte es demnach aber Kritik von vielen Seiten gegeben.

Joyn Teaser NEU

Immer frisch, immer aktuell! News aus Deutschland und der Welt

KOSTENLOS auf Joyn: Die neuesten Videos zu News und Hintergründen jetzt streamen!

Anzeige
Anzeige

Trump kommt nicht nach Südafrika

Trump machte zudem bekannt, dass er in diesem November nicht selbst zum G20-Gipfel nach Südafrika reisen werde. Stattdessen werde Vize-Präsident JD Vance teilnehmen. Der G20-Gipfel der Staats- und Regierungschefs findet in Johannesburg statt. Trump hatte sich eine Teilnahme in den vergangenen Monaten auch wegen politischer Meinungsverschiedenheiten mit dem Gastgeberland offengelassen.

Der Gruppe der führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) gehören 19 Staaten, die Europäische und die Afrikanische Union an. Zu den Ländern zählen die großen westlichen Demokratien wie die USA, Deutschland und Großbritannien, aber auch autoritär geführte Staaten wie Russland, China und Saudi-Arabien.

Anzeige
Anzeige

Trump führte Südafrikas Präsidenten im Oval Office vor

Im Mai hatte Trump Südafrikas Präsidenten Cyril Ramaphosa bei dessen Besuch im Weißen Haus öffentlich vorgeführt. Bei einem Treffen im Oval Office überzog Trump seinen Gast mit dem unbelegten Vorwurf, dass Südafrika einen "Genozid" an weißen Bauern begehe. Fachleute widersprechen Trumps Darstellung eines angeblichen Völkermords.

Mehr News
Gerald Heere
News

Höhere Steuern für Reiche? Finanzminister für Umverteilung

  • 06.09.2025
  • 05:02 Uhr
Alle aktuellen :newstime-Sendungen finden Sie kostenlos auf Joyn