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Werbeeinnahmen sind gesunken

Google-Konzern entlässt 12.000 Mitarbeiter 

  • Aktualisiert: 20.01.2023
  • 17:02 Uhr
  • Anne Funk
Als nächstes Schwergewicht der Tech-Branche will der Google-Mutterkonzern Alphabet tausende Arbeitsplätze streichen.
Als nächstes Schwergewicht der Tech-Branche will der Google-Mutterkonzern Alphabet tausende Arbeitsplätze streichen.© Jeff Chiu/AP/dpa

Erst Amazon und Meta, dann Microsoft, nun Alphabet: Die Kürzungen in der Tech-Branche nehmen kein Ende. Der Google-Mutterkonzern will 12.000 Arbeitsplätze weltweit streichen.

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Die Streichungen in der Tech-Branche gehen weiter: Erst vergangene Woche hatte Microsoft angekündigt, 10.000 Stellen streichen zu wollen, zuvor hatten auch Amazon und Meta 18.000 beziehungsweise 11.000 Arbeitsplätze gekappt. Nun muss wohl auch der Google-Konzern Alphabet zahlreiche Mitarbeiter:innen entlassen. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa).

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12.000 Stellen sollen weltweit wegfallen, teilte Firmenchef Sundar Pichai am Freitag (20. Januar) in einer E-Mail an die Beschäftigten mit. Das entspricht etwa sechs Prozent der Belegschaft. Die Entscheidung laste schwer auf ihm, schrieb Pichai, doch er übernehme die volle Verantwortung für die Entscheidungen, die dazu geführt hätten. In der Pandemie sei das Unternehmen "dramatisch" gewachsen und man habe daher mehr Leute eingestellt. Doch habe man sich damals in einer "anderen wirtschaftlichen Realität als heute" befunden. 

Werbeeinnahmen sind gesunken

Wegen der Inflation und der Konjunktursorgen hatte sich die Geschäftsentwicklung bei Alphabet zuletzt verlangsamt. Firmen wie Google oder Meta verdienen ihr Geld hauptsächlich durch Werbung - kleinere Unternehmen sparten in der Krise mehr, die Werbeeinnahmen sanken.

Weiter deutete Pichai an, dass die Bereiche außerhalb des Kerngeschäfts stärker von den Kürzungen betroffen sein werden. Die Zahl der Beschäftigten wolle man an die zentralen Prioritäten Alphabets anpassen, dazu gehöre unter anderem der Fokus auf die Entwicklung künstlicher Intelligenz. 

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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