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Naher Osten

Hoffnung auf Kriegsende im Libanon: Israel will angeblich Dienstag Waffenstillstand mit Hisbollah zustimmen

  • Aktualisiert: 25.11.2024
  • 19:33 Uhr
  • dpa
25. November 2024, Libanon: Zerstörte Gebäude stehen auf dem Gelände eines Dorfes im Südlibanon, gesehen vom Norden Israels aus.
25. November 2024, Libanon: Zerstörte Gebäude stehen auf dem Gelände eines Dorfes im Südlibanon, gesehen vom Norden Israels aus.© Leo Correa/AP

Israelischen Medienberichten zufolge könnte Israels Sicherheitskabinett am Dienstag einer Vereinbarung für einen Waffenstillstand mit der libanesischen Hisbollah-Miliz zustimmen. Der Text der Vereinbarung sei ausgehandelt.

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Das israelische Sicherheitskabinett wird israelischen Medienberichten zufolge am Dienstag (25. November) einer Vereinbarung für einen Waffenstillstand mit der libanesischen Hisbollah-Miliz zustimmen. Der Text dieser Vereinbarung sei fertig ausverhandelt worden, berichteten mehrere israelische Medien übereinstimmend. Eine offizielle Bestätigung gab es zunächst nicht.

Die Deutsche Presse-Agentur erfuhr aus Regierungskreisen, die Zustimmung des Kabinetts zu der unter US-Vermittlung ausgehandelten Vereinbarung sei "wahrscheinlich". Auch libanesische Regierungsquellen in Beirut äußerten sich optimistisch, betonten jedoch, die Entscheidung liege nun bei Israel.

Im Video: Massive Explosionen durch Angriffe Israels - Riesiger Feuerball in Beirut

Den vorliegenden Berichten zufolge zielt die Vereinbarung nicht auf eine nur vorübergehende Waffenruhe, sondern es soll um ein dauerhaftes Ende der vor mehr als einem Jahr begonnenen Kämpfe durch einen förmlichen Waffenstillstand gehen.

Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, äußerte sich vorsichtig optimistisch: Man sei nahe dran an einer Einigung über einen Waffenstillstand, man habe gute Gespräche geführt, es gehe in die richtige Richtung. "Aber es ist noch nicht geschafft." Weiter sagte Kirby, er wolle sich nicht zu Details äußern, um die Chance auf eine Einigung nicht zu gefährden. Er könne auch nicht sagen, wann es etwas mitzuteilen gebe.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Die USA drängen seit Wochen auf eine Waffenruhe zwischen der schiitischen Miliz und Israel. Ihr Vermittler Amos Hochstein war diese Woche für Verhandlungen erneut in den Libanon und nach Israel gereist.

Aus Frankreich hieß es am Abend, dass die Gespräche über einen Waffenstillstand deutlich vorangekommen seien. Man hoffe, dass die beteiligten Parteien diese Gelegenheit so schnell wie möglich nutzen werden, teilte der Élysée-Palast mit.

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Israel setzt Angriffe auf Beirat weiter fort

Inmitten wachsender Hoffnung auf einen Waffenstillstand zwischen der Schiitenmiliz Hisbollah und Israel hat das israelische Militär erneut in den Vororten der libanesischen Hauptstadt Beirut angegriffen. Zuvor hatte ein Armeesprecher mehrere Evakuierungsaufrufe an die Bewohner:innen in den anvisierten Gegenden gerichtet.

Auf Videos in sozialen Medien war zusehen, wie ganze Gebäude infolge der Lufteinschläge zusammenbrachen. Augenzeugen berichteten, dass die Explosionen in ganz Beirut zu hören waren.

Auch in anderen Teilen des Landes griff die israelische Armee weiter an. Das Militär sprach von etwa 25 Angriffen auf Einrichtungen des Exekutivrats der Hisbollah in denen als Dahija bekannten Vororten Beiruts, auf Ziele in Nabatija im Süden und auf Ziele in der Bekaa-Ebene im Osten des Landes.

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:newstime vom 11. Dezember 2024 | 19:45
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