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Sachsen

 Kohle-Regionen: Förderprogramme des Bundes auch für kleinere Unternehmen gefordert

  • Aktualisiert: 13.08.2024
  • 19:59 Uhr
  • dpa
Sachsens Staatsminister für Regionalentwicklung Thomas Schmidt (CDU)
Sachsens Staatsminister für Regionalentwicklung Thomas Schmidt (CDU)© Jan Woitas/dpa

Der Freistaat Sachsen hat die Bundesregierung aufgefordert, bei der Transformation der Kohle-Regionen auch kleine und mittelständische Unternehmen zu unterstützen.

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Das sächsische Regionalentwicklungsministerium kritisiert, dass das Förderprogramm des Bundes für die ehemaligen Kohleregionen nicht ausreichend ambitioniert ist. "Ich freue mich, dass der Bund endlich den Ruf aus Sachsen erhört hat und jetzt auch die investive Unternehmensförderung in das Bundesförderprogramm "STARK" aufgenommen hat", sagte Sachsens Staatsminister für Regionalentwicklung Thomas Schmidt (CDU).

Unverständlich sei jedoch, warum der Bund bei der Novellierung nur auf Transformationstechnologien setze und keine uneingeschränkte Erweiterung für unsere klein- und mittelständischen Unternehmen vornehme. Gerade diese Betriebe bräuchten in den aktuellen Krisenzeiten dringend Unterstützung.

Überarbeitete Förderrichtlinie für Energiewende STARK

Der Bund hatte zuvor die überarbeitete Förderrichtlinie "Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten" - auch STARK genannt - veröffentlicht. 

Diese Neuerungen sollen es ermöglichen, Projekte zur Produktion von Batterien, Solarpaneelen, Windturbinen, Wärmepumpen, Elektrolyseuren sowie Ausrüstungen zur CO₂-Abscheidung, -Nutzung und -Speicherung zu fördern. Neu ist dabei die Möglichkeit, bis zu 40 Prozent der förderfähigen Investitionskosten abzudecken. Zudem seien Investitionen in einigen bestehenden Förderkategorien ab sofort ebenfalls förderfähig.

Der Bund unterstützt die Kohleregionen beim Ausstieg aus der klimaschädlichen Kohleverstromung mit Milliardenmitteln. Für das Rheinische Revier haben sich die Politik und der Energiekonzern RWE auf einen um acht Jahre auf 2030 vorgezogenen Kohleausstieg geeinigt. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte Anfang 2023 gesagt, ein auf 2030 vorgezogener Ausstieg auch im Osten müsse im Konsens vereinbart werden.

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