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Spannungen nehmen zu

"Radioaktiver Tsunami" möglich: Nordkorea testet neuartige Unterwasser-Waffe

  • Aktualisiert: 24.03.2023
  • 08:21 Uhr
  • Anne Funk
Diese von der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA zur Verfügung gestellte Aufnahme soll die Unterwasserexplosion des Testsprengkopfes zeigen.
Diese von der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA zur Verfügung gestellte Aufnahme soll die Unterwasserexplosion des Testsprengkopfes zeigen.© Uncredited/KCNA/KNS/dpa

Nordkorea provoziert weiter: Das Land von Machthaber Kim Jong-un hat nach eigenen Angaben eine neuartige Unterwasserdrohne getestet, welche mit einem atomaren Sprengkopf ausgerüstet werden kann.

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Eigenen Angaben zufolge hat Nordkorea eine neuartige militärische Wasserdrohne getestet. Diese könne mit einem Atomsprengkopf ausgerüstet werden und ist unbemannt. Die staatlich kontrollierten Medien des Landes berichteten am Freitag (24. März), dass das Unterwasserfahrzeug mit dem Namen "Haeil" unter Wasser zur Explosion gebracht werden und so einen "supergroßen radioaktiven Tsunami" auslösen könne. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben allerdings nicht. 

Im Video: Nordkorea übt den "atomaren Gegenangriff"

Nordkorea übt den "atomaren Gegenangriff"

Der Drohnentest sei den Berichten zufolge im Rahmen einer Kommandoübung in dieser Woche vorgenommen worden, um den Feind "auf eine aktuelle Nuklearkrise" aufmerksam zu machen - unter Feind versteht Nordkorea die USA und Südkorea. Um einen atomaren Angriff zu simulieren, seien auch strategische Marschflugkörper erprobt worden.

Unterwasserdrohne sei "Geheimwaffe"

Nordkorea beschreibt die Drohne als "Geheimwaffe", welche "an jeder Küste und jedem Hafen stationiert oder von einem Überwasser-Schiff gezogen" werden könne. Man habe den Test am Donnerstag (23. März) durchgeführt und damit den Angriff auf einen feindlichen Hafen geübt. Der Test-Gefechtskopf sei in einer Meerestiefe von 80 bis 150 Metern explodiert.

Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel nehmen derzeit zu, die Tests werden auch als Reaktion auf neue Militärübungen von Südkorea und den USA gesehen. Trotz Verbots hat Nordkorea auch in diesem Jahr mehrfach atomwaffenfähige Raketen und Lenkflugkörper getestet.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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