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Für Verkehrswende und Klima

Regionspräsident fordert Klarheit bei Deutschlandticket-Preis

  • Aktualisiert: 08.07.2024
  • 19:44 Uhr
  • dpa
Möchte man die Verkehrswende voranbringen, so müssen stabile Preise her, fordern Politiker.
Möchte man die Verkehrswende voranbringen, so müssen stabile Preise her, fordern Politiker.© Sina Schuldt/dpa

Der Preis für das Deutschlandticket wird wieder steigen. Zunehmend melden sich jedoch Stimmen zu Wort, die einen stabilen Preis und Verlässlichkeit fordern.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Landesverkehrsminister haben sich auf eine Preissteigerung beim 49-Euro-Ticket für das kommende Jahr geeinigt.

  • Nun kritisieren Politiker, das Preis-Hin-und-Her und drängen zu Stabilität.

  • Besonders für die Verkehrswende und die Erfüllung der Klimaziele sei ein bezahlbares Angebot wichtig.

Im Video: Streit um Deutschlandticket: Schon ab Oktober teurer?

Hannovers Regionspräsident Steffen Krach (SPD) wünscht sich zügiger Klarheit über den künftigen Preis des Deutschlandtickets. "Es ist eine wirkliche Farce. Seit der Einführung wird nur darüber diskutiert, wann der Preis angehoben werden kann", sagte Krach in einer Mitteilung.

Wenn man es ernst meint mit der Verkehrswende, muss es bezahlbare Angebote geben, die verlässlich sind. Das Mobilitätsverhalten der Menschen ändert sich nicht innerhalb weniger Monate." Nun herrsche schon wieder Ungewissheit darüber, wie es in wenigen Monaten weitergehe, bemängelte der Regionspräsident.

Die Verkehrsministerinnen und Verkehrsminister der Länder haben sich geeinigt, dass es 2025 eine Erhöhung des Ticketpreises geben wird. Das sagte NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) nach einer Sonderkonferenz mit seinen Amtskolleginnen und -kollegen in Düsseldorf. Wie viel das Abo für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) dann kosten soll, sei derzeit nicht absehbar, betonte er. Bisher liegt der Preis bei 49 Euro im Monat.

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Zuvor hatte auch Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies auf Klarheit über den künftigen Preis gepocht. "Wir wissen, dass Personalkosten oder Energiekosten weiter steigen werden in den kommenden Jahren. Den Ticketpreis können wir nicht gänzlich davon abkoppeln, aber wir brauchen einen stabilen und gesicherten Preis, wenn wir die Klimaziele erreichen wollen und ein Mobilitätsangebot machen wollen", hatte Lies der Deutschen Presse-Agentur gesagt. Es gehe darum, einen Preis zu entwickeln, der einerseits einen Teil der Kostensteigerungen abfedere und andererseits das Vertrauen der Kunden erhalte. 

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Über den Preis des Deutschlandtickets gibt es bereits länger Diskussionen. Bund und Länder subventionieren das Angebot pro Jahr mit jeweils 1,5 Milliarden Euro. Eine Preisgarantie seitens des Bundes und der Länder gibt es nur noch für dieses Jahr. Mit dem Ticket für monatlich 49 Euro kann der Nah- und Regionalverkehr bundesweit genutzt werden.

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