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Stormy Daniels

Schweigegeld für Pornostar: Anklage gegen Trump wird immer wahrscheinlicher

  • Veröffentlicht: 10.03.2023
  • 15:32 Uhr
  • Anne Funk
Donald Trump droht eine Anklage wegen einer angeblichen Schweigegeldzahlung an Stormy Daniels.
Donald Trump droht eine Anklage wegen einer angeblichen Schweigegeldzahlung an Stormy Daniels.© REUTERS

Wird die Luft für Donald Trump dünner? Die Staatsanwaltschaft hat dem Ex-Präsidenten das Angebot gemacht, freiwillig vor der Grand Jury im Fall Stormy Daniels auszusagen. Ein eindeutiges Zeichen, dass bald Anklage gegen den 76-Jährigen erhoben werde, so Insider.

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Eine angebliche Schweigegeldzahlung an Pornodarstellerin Stormy Daniels könnte Donald Trump nun doch noch vor Gericht bringen. Wie die "New York Times" (NYT) berichtet, habe die Staatsanwaltschaft in Manhattan den Anwälten des ehemaligen Präsidenten signalisiert, dass er deswegen strafrechtlich belangt werde könnte.

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Die Staatsanwälte hätten Trump demnach angeboten, in der kommenden Woche vor der Grand Jury auszusagen, welche sich mit dem Fall befasse, so die Aussage von mit dem Fall vertrauten Personen. Dies sei der bisher stärkste Hinweis dafür, dass die Anwälte kurz vor einer Anklage des 76-Jährigen stehen. Ein solches Angebot deute meist darauf hin. 

Trump habe "nichts falsch gemacht"

Laut NYT wird davon ausgegangen, dass Trump das Angebot ablehnen werde. Es könnte auch möglich sein, dass sich seine Anwälte privat mit den Staatsanwälten treffen, um eine Anklage noch abzuwenden. Sollte es aber tatsächlich zu einer Anklage kommen, wäre dies die erste gegen einen ehemaligen US-Präsidenten - und könnte Trumps Präsidentschaftskandidatur 2024, in Gefahr bringen.

In dem Fall geht es um eine mögliche Zahlung von 130.000 Dollar an die Pornodarstellerin Stormy Daniels. Sie hatte behauptet, einst eine Affäre mit Donald Trump gehabt zu haben. Der damalige Anwalt des Ex-Präsidenten, Michael Cohen, hatte gestanden, im Auftrag Trumps Schweigegeld an den Pornostar gezahlt zu haben, damit im Wahlkampf Schaden von Trump abgehalten werde. Nach mehreren Dementis räumte Trump eine Zahlung ein, bestritt aber, je etwas mit der Schauspielerin gehabt zu haben.

"Die Drohung des Bezirksstaatsanwalts von Manhattan, Präsident Trump anzuklagen, ist einfach irre", sagte ein Sprecher in einer Erklärung und fügte hinzu: "Es ist eine Blamage für die demokratischen Staatsanwälte, und es ist eine Blamage für New York City." Auch Trump selbst äußerte sich auf dem sozialen Netzwerk Truth Social: "Ich habe absolut nichts falsch gemacht."

  • Verwendete Quellen:
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