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NATO-Generalsekretär warnt

Stoltenberg: "Putin plant nicht für Frieden, er plant für mehr Krieg"

  • Aktualisiert: 23.03.2023
  • 07:05 Uhr
  • Max Strumberger

Seit nun schon über 13 Monaten führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg rechnet nicht mit einem baldigen Ende der Gewalt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg glaubt nicht an ein baldiges Ende des Krieges in der Ukraine.

  • Deshalb müsse der Westen weiterhin Waffen an Kiew liefern.

  • Denn Putin führe einen Zermürbungskrieg.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat den Westen darauf eingeschworen, die Ukraine noch lange mit Waffen für den Kampf gegen die russische Invasion ausrüsten zu müssen. Der russische Präsident Wladimir Putin habe keine unmittelbare Pläne für einen Frieden in der Ukraine, sagte er der britischen Zeitung "Guardian" am Donnerstag (23. März). "Präsident Putin plant nicht für den Frieden, er plant für mehr Krieg." Deshalb müsse sich der Westen darauf einstellen, Kiew noch lange Zeit mit Waffen zu versorgen.

Russland steigere für seinen "Zermürbungskrieg" die militärische Industrieproduktion und reiche "autoritären Regimen wie dem Iran oder Nordkorea" die Hand, um mehr Waffen zu bekommen, sagte Stoltenberg. Die heftigen Kämpfe um Bachmut in der Ostukraine zeigten, dass Russland bereit sei, "Tausende und Abertausende von Soldaten einzusetzen und für minimale Gewinne viele Opfer in Kauf zu nehmen".

Stoltenberg: Russland führt Zermürbungskrieg

Infolgedessen müssten die USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und andere westliche Staaten darauf vorbereitet sein, die Ukraine über einen langen Zeitraum mit Waffen, Munition und Ersatzteilen zu unterstützen. "Der Bedarf wird weiterhin bestehen, denn dies ist ein Zermürbungskrieg; es geht um die industrielle Kapazität, um die Unterstützung aufrechtzuerhalten."

Stoltenberg sagte, mit der vom Westen bereitgestellten Ausrüstung würden die Ukrainer in die Lage versetzt, "Territorium zurückzuerobern und mehr und mehr Land zu befreien", das Russland nach der Invasion im Februar 2022 erobert hatte. Ziel sei es, "die Ukrainer in die Lage zu versetzen, eine Offensive zu starten und Territorium zurückzuerobern".

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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