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USA

Tesla-Firmengeld für eigenes Haus verwendet? Ermittlungen gegen Musk

  • Veröffentlicht: 31.08.2023
  • 08:01 Uhr
  • Ma Strumberger
Tesla-Chef Elon Musk ist der reichste Mensch der Welt
Tesla-Chef Elon Musk ist der reichste Mensch der Welt© dpa

Gegen Elon Musk stehen schwere Vorwürfe im Raum. Der reichste Mensch der Welt soll Firmengeld von Tesla umgeleitet haben, um damit sein Privathaus in Texas zu finanzieren. US-Behörden haben deshalb die Ermittlungen aufgenommen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Elon Musk steht im Verdacht der Veruntreuung.

  • Bei einem mysteriösen Bauvorhaben, mutmaßlich seinem Privathaus, soll Firmengeld von Tesla geflossen sein.

  • Deshalb nehmen US-Ermittler den Tesla-Chef jetzt unter die Lupe.

Im Video: In zwei Jahren geht das Licht aus: Elon Musk mit düsterer Prognose

Laut dem "Forbes Magazin" ist Elon Musk mit einem Vermögen von 257,5 Milliarden Dollar der reichste Mensch der Welt. Das hat den Unternehmer womöglich nicht daran gehindert, Tesla-Firmengelder für das geheime "Projekt 42" zu verwenden. Dabei soll es jedoch um Musks neues Haus in Texas handeln.

Deshalb haben jetzt die US-Bundesstaatsanwaltschaft und die US-Börsenaufsicht SEC Ermittlungen aufgenommen, berichtet das "Wall Street Journal" am 30. August. Gegen Musk steht der Vorwurf der Veruntreuung im Raum. Die Staatsanwälte untersuchten, ob Twitter/X-Chef Musk persönliche Vorteile genoss, wie viel Tesla für das Projekt ausgab und wofür die Mittel verwendet wurden, berichtete die Zeitung.

Das Haus befindet sich in der Nähe von Austin, der Hauptstadt von Texas. Seit 2021 ist Austin zudem der Hauptsitz von Tesla. Zuvor war die Firmenzentrale des Elektroautobauers in Palo Alto in Kalifornien.

Geringere Reichweite bei Teslas als angegeben?

Außerdem soll auch wegen der Reichweite der Tesla-Fahrzeuge ermittelt werden. Diese sollen geringer sein als erwartet, wie das "Wall Street Journal" weiter berichtet. Reuters hatte im Juli unter Berufung auf Experten, die die Fahrzeuge getestet oder untersucht hatten, berichtet, dass die Fahrzeuge häufig nicht die in der Werbung angegebene Reichweite und die von den Geräten in den Fahrzeugen selbst gemachten Vorhersagen erreichten.

Ein SEC-Sprecher sagte, die Behörde äußere sich nicht zur Existenz oder Nicht-Existenz einer möglichen Untersuchung. Weder Musk noch ein Sprecher der US-Staatsanwaltschaft in Manhattan, die laut der Zeitung die Ermittlungen leitet, reagierten zunächst auf Anfragen von Reuters.

  • Verwendete Quellen:
  • "Wall Street Journal"
  • Nachrichtenagentur Reuters
  • "Forbes Magazin"
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