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Ex-US-Präsident

Haben "Merkel ersetzt": Trump verbreitet wieder Fake News über deutsche Energiepolitik

  • Aktualisiert: 26.09.2024
  • 09:29 Uhr
  • Michael Reimers

Donald Trump hat nun auch Deutschland auf dem Kieker: Nicht nur die deutschen Autofabriken will er in die USA holen, auch mit der Energiepolitik hierzulande kann er nichts anfangen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump schwadroniert erneut über die deutsche Energiepolitik - und erwähnt auch Altkanzlerin Angela Merkel.

  • Bei einem Wahlkampfauftritt in Georgia wiederholte er seine Behauptung, Deutschland sei nach einem gescheiterten Ausstieg aus fossilen Brennstoffen wieder zum Bau von Kohlekraftwerken übergegangen.

  • Dies wurde bereits nach Trumps Auftritt beim TV-Duell gegen Kamala Harris vom Auswärtigen Amt zurückgewiesen.

Und täglich polarisiert Donald Trump: Der Ex-US-Präsident hat nun während eines Wahlkampfauftritts in Savannah im hart umkämpften US-Bundesstaat Georgia am Dienstag (24. September) auch gegen Deutschland ausgeteilt. Nicht nur sagte der Ex-US-Präsident, er wolle, dass deutsche Autokonzerne zu amerikanischen würden ("Ich will, dass sie ihre Fabriken hier bauen").

USA-ELECTION/TRUMP
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Trump: "Deutschland hat es versucht"

Auch wiederholte der republikanische Präsidentschaftskandidat seine Behauptung, Deutschland sei nach einem gescheiterten Ausstieg aus fossilen Brennstoffen wieder dazu übergegangen, Kohlekraftwerke zu bauen.

Deutschland hat es versucht, aber dann haben sie Angela durch jemand anderen ersetzt, und dieser andere baut jetzt jede Woche ein Kohlekraftwerk in Deutschland.

Donald Trump

Mit "jemand anderes" ist wohl Angela Merkels (CDU) Nachfolger, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), gemeint.

Trump hatte sich bereits in der Vergangenheit mehrfach ähnlich geäußert - unter anderem beim TV-Duell gegen seine demokratische Gegnerin Kamala Harris vor einigen Wochen. Sogar das Auswärtige Amt reagierte darauf und schrieb auf X: "Ob es Ihnen gefällt oder nicht: Das deutsche Energiesystem ist komplett funktionsfähig, mit mehr als 50 Prozent Erneuerbaren." Kohle- und Atomkraftwerke würden nicht neu gebaut, sondern vielmehr abgeschaltet. "Spätestens 2038 wird die Kohle vom Netz sein."

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Im Video: "Essen keine Katzen und Hunde" - Auswärtiges Amt macht sich über Trump lustig

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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