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Schlappe für Regierungskoalition

Umfrage zur Bundestagswahl: SPD erzielt neuen Tiefstand - Union weit vorn

  • Veröffentlicht: 17.01.2024
  • 14:05 Uhr
  • Clarissa Yigit

Wären am Sonntag Bundestagswahlen, würden diese für die Ampel-Koalition nicht sonderlich gut ausfallen. Auch würde Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vermutlich nicht im Amt bleiben laut der Umfrage.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Wären am Sonntag Bundestagswahlen, käme die SPD laut einer aktuellen Forsa-Umfrage nur noch auf 13 Prozent.

  • Die Union dagegen würde mit 31 Prozent bei den Wähler:innen an der Spitze liegen.

  • Auch in der Kanzlerfrage käme es zu Änderungen.

Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage käme die Regierungspartei SPD nur noch auf 13 Prozent - wenn am Sonntag Bundestagswahlen wären. Dies sind zwei Prozentpunkte weniger als noch eine Woche zuvor und somit das schlechteste Ergebnis seit rund drei Jahren.

Die CDU/CSU hingegen gewinnt nochmals einen Prozentpunkt und liegt nun mit 31 Prozent weit an der Spitze vorn, gefolgt von der AfD (22 Prozent) und den Grünen (14 Prozent).

Ampel-Parteien gleichauf mit Union

Wie aus aktuellen Daten der Wahlumfrage zur Bundestagswahl des Meinungsforschungsinstituts Insa hervorgeht, kämen die Ampel-Parteien zusammen auf 31 Prozent. Dies ist genau so viel, wie die Union allein erzielen würde.

Alle übrigen Parteien - also FDP (vier Prozent), Linke (vier Prozent) und die Freien Wähler (drei Prozent) - würden den Einzug in den Bundestag verfehlen. Auch würde das neu gegründete "Bündnis Sahra Wagenknecht" (weniger als drei Prozent) nicht im Bundestag vertreten sein.

In einer Forsa-Umfrage des "Sterns" sprechen sich zudem 51 Prozent der Befragten für Neuwahlen aus.

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Die möglichen Wahlergebnisse im Überblick:

  • CDU/CSU: 31 Prozent
  • AfD: 22 Prozent
  • Grüne: 14 Prozent
  • SPD: 13 Prozent
  • FDP: 4 Prozent
  • Linke: 4 Prozent
  • Freie Wähler: 3 Prozent

Auch steigt der Anteil der Wahlberechtigten, die keiner Partei die Lösung der Probleme im Land zutrauen. Hier sind 61 Prozent skeptisch.

17 Prozent (plus eins) glauben, dass die Unionsparteien die Lage in Deutschland in den Griff bekämen, und der AfD vertrauen unverändert sieben Prozent.

Der SPD hingegen trauen diese Aufgabe nur noch sechs Prozent (oder minus zwei Punkte), den Grünen fünf Prozent (oder minus zwei Punkte) sowie der FDP ein Prozent (oder minus ein Punkt) zu.

AfD verbot: Ja oder nein?

Deutschlandweit

  • Ja: 47 Prozent
  • Nein: 48 Prozent

Westdeutschland

  • Ja: 50 Prozent
  • Nein: 46 Prozent

Ostdeutschland

  • Ja: 35 Prozent
  • Nein: 59 Prozent
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Wenn der Bundeskanzler direkt gewählt würde:

Hätten die Wähler:innen in Deutschland die Möglichkeit, den Bundeskanzler:in direkt zu wählen, würde Amtsinhaber Olaf Scholz (SPD) möglicherweise auch einen herben Niederschlag erleben - zumindest wenn die Gegner Friedrich Merz (CDU), Markus Söder (CSU) oder Hendrik Wüst (CDU) seien, schreibt NTV.

Hierbei würde Merz deutlich schlechter abschneiden als seine Widersacher. So läge der Parteivorsitzende der CDU nur einen Prozentpunkt vor Scholz; Wüst dagegen elf Prozentpunkte und Söder sogar 13.

:newstime
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Die Kanzlerfrage im Überblick

  • Olaf Scholz (SPD): 25 Prozent
  • Markus Söder (CSU): 40 Prozent (plus 13)
  • Friedrich Merz (CDU): 28 Prozent (plus eins)
  • Hendrik Wüst (CDU) würde im direkten Vergleich zu Olaf Scholz (25 Prozent) 36 Prozent (plus elf) erzielen.

Zur Forsa-Umfrage

Im Auftrag von RTL Deutschland befragte das Meinungsforschungsinstitut in der Zeit vom 9. bis 15. Januar für die sogenannte Sonntagsfrage 2.504 Wahlberechtigte.

Für die Kanzlerpräferenzen wurden 1.502 Menschen befragt und bei der politischen Kompetenz 1.006. Die statistische Fehlertoleranz wurde mit plus/minus 2,5 Prozentpunkten angegeben.

Die Daten zum AfD-Verbot wurden vom 12. bis 15. Januar unter 1.005 Bürger:innen erhoben.

  • Verwendete Quellen:
  • Wahlrecht.de: "Forsa"
  • Stern: "Umfrage: Bürger über Notwendigkeit von Neuwahl uneinig"
  • NTV: "SPD fällt auf tiefsten Wert seit Scholz-Sieg"
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