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"Super Tuesday"

USA: Trump dominiert Vorwahlen - nur ein Bundesstaat geht an Haley

  • Veröffentlicht: 06.03.2024
  • 05:52 Uhr
  • Rebecca Rudolph

Bei den Präsidentschaftsvorwahlen am sogenannten "Super Tuesday" konnte Ex-Präsident Donald Trump fast alle Bundesstaaten für sich entscheiden. Präsident Joe Biden gewann bei den Demokraten die meisten Stimmen für sich.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der "Super Tuesday" gilt als wichtige Etappe im US-Vorwahlkampf, in mehr als einem Dutzend US-Bundesstaaten wird abgestimmt.

  • Donald Trump bleibt weiterhin klar auf Erfolgskurs - laut Prognosen geht nur ein Staat an seine Konkurrentin Nikki Haley.

  • Bei den Demokraten konnte derweil der amtierende Präsident Joe Biden die meisten US-Bundesstaaten für sich gewinnen.

Im US-Präsidentschaftsrennen steht mit dem "Super Tuesday" der bislang wichtigste Höhepunkt dieses Jahres bevor. In mehr als einem Dutzend Bundesstaaten werden parteiinterne Vorwahlen abgehalten, so viele wie an keinem anderen einzelnen Tag. Demokraten und Republikaner entscheiden dabei, wen sie als Kandidat:in für die eigentliche Wahl im November aufstellen werden.

Der amtierende US-Präsident Joe Biden hat im Bundesstaat Iowa wie erwartet die Vorwahlen der Demokraten gewonnen. Das berichteten die Fernsehsender NBC, CNN und Fox News am Dienstagabend (5. März, Ortszeit) unter Berufung auf eigene Prognosen. Laut CNN holte der Demokrat dabei nach Auszählung fast aller Wahlzettel mehr als 90 Prozent der Stimmen. Außerdem soll er auch in Vermont, Utah und Massachusetts parteiintern gewonnen haben.

Joe Biden, Präsident der USA, wird höchstwahrscheinlich bei den Demokraten wieder als Präsidentschaftsanwärter antreten.
Joe Biden, Präsident der USA, wird höchstwahrscheinlich bei den Demokraten wieder als Präsidentschaftsanwärter antreten. © Andrew Harnik/AP/dpa

Trump gewinnt fast alle Bundestaaten

Bei der Vorwahl in Amerikanisch-Samoa erlitt Biden allerdings eine kleine Niederlage. Er unterlag in dem US-Territorium im Südpazifik dem weitgehend unbekannten Kandidaten Jason Palmer mit 40 zu 51 Stimmen, wie die Partei vor Ort mitteilte. Das Ergebnis wird jedoch kaum eine Rolle für Bidens Nominierung spielen. In dem Außengebiet mit weniger als 50.000 Einwohnern wurden nur sechs Delegiertenstimmen vergeben.

Ex-US-Präsident Donald Trump gewann unterdessen am "Super Tuesday" bei den Republikanern fast alle von den 15 Bundesstaaten. Der 77-Jährige setzte sich unter anderem im liberalen Kalifornien laut Prognosen der Sender CNN und NBC gegen seine innerparteiliche Rivalin Nikki Haley durch. Mit knapp 40 Millionen Einwohner:innen ist der Küstenstaat bei den Republikanern von großer Bedeutung - 169 der 2.429 Delegiertenstimmen waren hier zu gewinnen. Joe Biden gewann aufseiten der Demokraten dort wie erwartet.

Donald Trump, ehemaliger US-Präsident und Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner, konnte viele der US-Bundesstaaten am "Super Tuesday" für sich gewinnen.
Donald Trump, ehemaliger US-Präsident und Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner, konnte viele der US-Bundesstaaten am "Super Tuesday" für sich gewinnen.© Evan Vucci/AP

In North Carolina und Virginia gewannen sowohl Biden als auch Trump laut Edison Research ihre jeweiligen Abstimmungen. Das Gleiche gilt für Tennessee und Oklahoma. Virginia war der erste Bundesstaat, in dem ein Ergebnis feststand.

Biden und Trump setzten sich laut übereinstimmenden Medienberichten auch in Colorado, Arkansas, Alabama, Minnesota und Texas durch. Texas wird nicht zuletzt aufgrund seiner hohen Anzahl an Delegiertenstimmen als wichtiger Staat für Demokraten und Republikaner angesehen.

Nach Auszählung von einem Drittel der Stimmen gingen die Republikaner-Vorwahlen in Maine klar an Trump. Mit rund 70 Prozent der Stimmen lag er dort 45 Prozentpunkte vor seiner Konkurrentin Nikki Haley.

Im Video: Super Tuesday de Republikaner: Vorwahlen in 15 Bundesstaaten der USA

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Haley gewinnt nur einen Bundesstaat am "Super Tuesday"

Die Republikanerin Nikki Haley konnte in Vermont mehr Stimmen als ihr Konkurrent Donald Trump zählen. Es ist bisher der einzige Bundesstaat, den die ehemalige UN-Botschafterin am "Super Tuesday" für sich gewinnen konnte. Zuvor hatte sie zwar am Sonntag (3. März) erstmals eine Vorwahl für sich entschieden - allerdings nur im Hauptstadtdistrikt Washington.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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