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Job und mentale Gesundheit

Laut Studie: Diese Jobs können zu mentalen Problemen führen

  • Aktualisiert: 19.12.2023
  • 13:36 Uhr
  • Elisa Ascher
Unglücklich im Job? Laut dieser Studie sind das die Dinge, die uns am unglücklichsten machen.
Unglücklich im Job? Laut dieser Studie sind das die Dinge, die uns am unglücklichsten machen.© Tatyana Gladskih - stock.adobe.com

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Berufsalltag hat einen großen Einfluss auf das Glücksempfinden.

  • Entscheidende Faktoren sind die sozialen Kontakte sowie das Stresslevel.

  • Im Job unglücklich zu sein, kann der psychischen und physischen Gesundheit schaden.

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Du bist unglücklich? Das könnte an deinem Beruf liegen! Eine Studie deckt auf, welche Jobs du besser meiden solltest.

Studie offenbart: Diese Jobs machen am unglücklichsten

Lebensunterhalt, Interesse, Status, Wohlstand: Die Gründe, warum wir in einem bestimmten Bereich arbeiten, sind individuell. Während die einen einfach nur über die Runden kommen wollen, ist anderen der Status wichtig, den der Beruf mitbringt, oder der finanzielle Aspekt. Nicht immer können wir uns unseren Job aussuchen, doch letztendlich entscheiden wir ganz alleine, ob und wie lange wir bei einem Unternehmen oder in einer Position bleiben. Was wir manchmal vergessen: Unser Job wirkt sich unmittelbar auf unser persönliches Glück aus. Zwar wird das Glück vor allem durch zwischenmenschliche Beziehungen in Familie, Freundschaft und Liebe beeinflusst, dennoch spielt auch die Arbeit eine wesentliche Rolle. Schließlich verbringen wir einen Großteil unseres Lebens damit, zu arbeiten.

Laut einer Studie der renommierten Harvard University gibt es bestimmte Jobs, die unglücklich machen. Im "World Happiness Report" sind die Schlüssel zum Glück im Job ein kollegiales Verhältnis unter Arbeitskolleg:innen, gutes Einkommen, Gesundheit, Work-Life-Balance und faire Strukturen. Und das bietet nicht jeder Job. Die Wissenschaftler:innen der Harvard University werten seit 1938 Gesundheitsdaten von über 700 Teilnehmer:innen weltweit aus und befragen sie alle zwei Jahre detailliert zu ihrem Leben. Besonders interessant: Die Jobs, die am unglücklichsten machen, sind die, die am einsamsten sind. 

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Im Clip: Studie beweist - in diesem Alter sind wir am glücklichsten

Studie: In diesem Alter ist man am glücklichsten

Auch spannend: 6 typische Verhaltensmuster von unglücklichen Menschen und wie du sie durchbrechen kannst. Nimmst du Dinge schnell persönlich? Wir haben 6 Tipps in petto, um negativen Gedanken ein Ende zu setzen - auch wenn dich Selbstzweifel plagen oder du Probleme mit Overthinking hast. Und: Diese 5 Gewohnheiten haben ruhige Menschen. Zudem hat eine britische Studie herausgefunden, an welchem Tag die meisten Menschen ihren Job kündigen. Lies hier mehr dazu. 

Einsamkeit fördert Unglück

Menschliche Interaktionen und Möglichkeiten, sinnvolle Beziehungen zu anderen aufzubauen, haben große Auswirkungen auf das eigene Glück - sowohl im Privatleben als auch im Arbeitskontext. Robert Waldinger, Leiter der Harvard-Studie meint: "Es ist ein wichtiges soziales Bedürfnis, das in allen Bereichen unseres Lebens erfüllt werden sollte", und führt fort: "Außerdem ist man zufriedener mit seinem Job und leistet bessere Arbeit, wenn man mit anderen Menschen verbunden ist." Das trifft zwar nicht auf alle zu, aber auf viele.

Auch die Gesundheit im Allgemeinen kann durch einen einsamen Arbeitsplatz gefährdet werden, sagt Dr. Robert Waldinger: "Wie andere aktuelle Studien zeigen, erhöht Einsamkeit mit zunehmendem Alter das Sterberisiko in ähnlich starkem Maß wie Rauchen, Übergewicht und Bewegungsmangel".

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Das macht wirklich glücklich
Harvard-Studie: Das macht Menschen glücklich

Harvard-Studie: Das macht Menschen glücklich

Was macht einen Menschen wirklich glücklich? Sind es Geld, Macht, materielle Besitztümer oder doch etwas ganz anderes? Eine Studie der Harvard-University hat sich dieser Frage mehr als 85 Jahre gewidmet und jetzt ihr Ergebnis veröffentlicht.

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Stress wirkt sich negativ aus

Stress ist ebenso ein wesentlicher Faktor hinsichtlich der mentalen Gesundheit und dem Empfinden von Glück bzw. Unglück: "Wir wissen, dass Menschen in Call-Centern durch ihre Arbeit oft enorm gestresst sind, vor allem weil sie den ganzen Tag mit frustrierten, ungeduldigen Menschen am Telefon sitzen". Gleiches gilt für LKW-Fahrer:innen oder Paketzusteller:innen. Hier kommt zu wenig bis keine Interaktion mit Kolleg:innen, das Stresslevel ist hoch. Wie man einen Mental Breakdown verhindern kann, verraten wir hier.

Auch interessant: Mit diesen 6 Angewohnheiten lässt du das Glück in dein Leben. Diese buddhistischen Weisheiten können dein Leben positiv beeinflussen. Du willst auf andere sympathischer wirken? Mit unseren Tipps klappt es garantiert. Du fragst dich, welche Jobs dich glücklich machen könnten? Hier findest du die Top 5 Jobs, die laut Studie glücklich machen. Zudem verraten wir dir, wie du im Vorstellungsgespräch Fangfragen clever beantworten kannst. Möchtest du im Job erfolgreich sein? Dann solltest du diese 5 Sätze bei der Arbeit vermeiden. Kommen dir manche Abkürzungen im Büroalltag auch komisch vor? Kein Problem! Hier klären wir, was hinter Abkürzungen wie ASAP, FYA und Co. steckt. 

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Weitere Faktoren sind entscheidend

Neben Einsamkeit und Stress gibt es noch einige weitere Faktoren, die das Wohlergehen bei der Arbeit direkt beeinflussen:

  • niedriges Gehalt
  • fehlende Anerkennung
  • geringe Flexibilität
  • falsche Erwartungen
  • toxische Kolleg:innen
  • toxische / inkompetente Führungskräfte
  • Perpektivlosigkeit
  • keine guten sozialen Kontakte
  • viel Stress

Fakt ist, dass jeder Job Vor- und Nachteile mitbringt, und es immer mal bessere und schlechtere Phasen gibt. Das Gleichgewicht ist hierbei entscheidend. Wird der Zustand, unglücklich zu sein, chronisch, muss gehandelt werden. Warnzeichen sind, neben einem schlechten Gemütszustand, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Erkrankungen und weitere psychische sowie körperliche Symptome. 

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Zufriedenheit im Job ist für viele sehr wichtig, doch nur selten selbstverständlich. Welche Arbeit dich wirklich glücklich macht, hat eine Studie herausgefunden.

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So überwindest du deine Jobkrise

Du bist unglücklich in deinem Job und das nicht erst seit gestern? Du kannst zum Beispiel mit deinen Vorgesetzten sprechen oder dich nach Alternativen umschauen. Nur so ist es möglich, dein eigenes Glück wiederzufinden. Dann solltest du folgendermaßen vorgehen.

Überdenke deine Haltung

Wie ist deine persönliche Einstellung zu deinem Job? Hast du nur vergessen, warum du ihn dir ausgesucht hast oder läuft es wirklich nicht gut? Kannst du etwas an deiner Einstellung ändern, weil du beispielsweise grundsätzlich sehr negativ und zurzeit unmotiviert bist? Es ist wichtig, nicht nur die externen Faktoren zu betrachten, sondern auch die Dinge, die wir selbst womöglich ändern können. Manchmal haben sich auch negative Glaubenssätze in unseren Alltag eingeschlichen, die uns ganz schön runterziehen.

Rede mit deinem Chef / deiner Chefin

Die fehlt Wertschätzung und Anerkennung, du bist unzufrieden mit deinem Gehalt oder mit den Aufgaben, die dir zugewiesen werden? Dann sprich mit deinen Vorgesetzten und versucht, gemeinsam eine Lösung zu finden. Manchmal kann es so einfach sein und die gesamte Situation ändern und verbessern, wenn die Kommunikation stimmt. Besprecht deine aktuellen Kritikpunkte und mögliche Entwicklungsmöglichkeiten.

Suche dir neue Ziele

Dein:e Chef:in kann oder will dir nicht weiterhelfen? Oder die Änderungen führen nicht dazu, dass du glücklicher bist? Dann wird es Zeit, dir neue Ziele und Herausforderungen zu suchen. Schaue dich nach anderen Unternehmen um - oder sogar nach völlig anderen Berufen. Es ist nie zu spät! Eine neue Erfahrung kann zunächst einmal einschüchternd sein, du darfst jedoch nicht den Glauben an dich selbst verlieren, unabhängig davon, welchen Hintergrund du mitbringst. Du möchtest eine neue Ausbildung machen, nochmal studieren oder als Quersteiger:in neu anfangen? Dann spielt weder das Alter noch etwas anderes eine Rolle. Hauptsache, du fühlst dich motiviert!

Kündige und wechsle den Job

Nicht immer musst du schon ein neues Ziel gefunden haben. Manchmal bedarf es auch zuerst den Schritt der Kündigung, falls es nicht anders gehen sollte. Alles ist besser, als ewig im Zustand von Unglück und Niedergeschlagenheit zu verharren - und sogar ernsthaft krank zu werden! Eine Kündigung kann unter diesen Umständen sogar das Beste sein, das dir passiert. 

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