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Gelassenheit im Alltag

Studie zeigt: Warum Menschen mit einem hohem EQ weniger Stress verspüren

  • Aktualisiert: 18.09.2024
  • 14:15 Uhr
  • Sophia Lorraine Nitsche
In schwierigen Situationen ruhig bleiben und Konflikte lösen - das gelingt mit emotionaler Intelligenz.
In schwierigen Situationen ruhig bleiben und Konflikte lösen - das gelingt mit emotionaler Intelligenz.© Westend61 / Addictive Stock / David Munoz

Wer emotional intelligent ist, wird nicht nur von anderen geschätzt, sondern lebt auch entspannter. Du willst deine Soft Skills trainieren? Diese Werkzeuge helfen und entstressen deinen Alltag.

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Bestimmte soziale Fähigkeiten sind Zeichen einer hohen emotionalen Intelligenz (EI): Empathie, die Kontrolle von Gefühlen und eine innere Ruhe, die hilft, auch in stressigen Zeiten entspannt zu bleiben. Falls du dich manchmal von deinen Emotionen überwältigt fühlst, keine Sorge. Wir zeigen dir Wege, wie du deine emotionale Intelligenz stärken und Stress im Alltag besser bewältigen kannst.

Im Clip: Kennst du die Big Five der Persönlichkeit? Sie verraten, wie du tickst!

Warum sind emotional intelligente Menschen weniger gestresst?

Emotionale Intelligenz ist ein wichtiges Werkzeug im Umgang mit Stress und Angst. Laut einer Meta-Analyse von Martins, Ramalho und Morin aus dem Jahr 2010 können sensible Menschen Gefühle besser verstehen und steuern, was zu weniger Stress führt. Zum Beispiel bleiben sie vor wichtigen Ereignissen wie Prüfungen oder Besprechungen ruhiger, weil sie gelernt haben, ihre Nervosität zu kontrollieren. Wem das noch nicht so gut gelingt, kann Entspannungstechniken wie tiefes Atmen oder Achtsamkeitsmeditation lernen. Die helfen, die eigene emotionale Wahrnehmung und Regulierung zu verbessern. Kennst du den Consider-the-Source-Trick? Damit nimmst du dir vieles nicht so zu Herzen, kannst mental wachsen und aus negativen Denkmustern und Overthinking aussteigen.

Die Studie zeigt auch, dass emotionale Intelligenz vor Depressionen schützen kann. Wer seine eigenen Gefühle gut einschätzen kann, erkennt frühe Anzeichen von Traurigkeit und kann aktiv gegensteuern. Das kann zum Beispiel bedeuten, sich bewusst Zeit für Dinge zu nehmen, die Freude bereiten, oder sich Unterstützung im Freundeskreis zu suchen. So kann man aktiv verhindern, dass sich die Stimmung weiter verschlechtert.1

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News

Erfolg dank hohem EQ

Intelligenz: Darum ist der EQ für den Job so wichtig wie der IQ!

Karriere und akademische Leistungen bilden die Grundlage für eine Karriere, oder? In Unternehmen ist es schon lange bekannt: Die emotionale Intelligenz spielt eine ebenso große Rolle. Aber warum ist sie im Job so wertvoll?

  • 19.08.2024
  • 16:35 Uhr

So verbesserst du deine emotionale Intelligenz

Stell dir vor, es ist kurz vor Feierabend und dein Chef kommt mit einer dringenden Aufgabe auf dich zu, oder du hast Streit mit deinem Partner oder deiner Partnerin. Jetzt ist es entscheidend, deine emotionale Intelligenz (EI) einzusetzen. Anstatt sofort zu reagieren, nimm dir einen Moment Zeit: Innehalten, tief durchatmen und versuchen, aufkommende Gefühle zu erkennen und zu verstehen. Diese Technik hilft dir, deine Reaktionen bewusst zu steuern. So kannst du überlegter und ruhiger antworten, anstatt aus einer impulsiven Emotion heraus zu handeln. Dies verhindert nicht nur Überreaktionen, sondern fördert auch ein ausgeglicheneres Leben. Indem du regelmäßig diese Methode des "Innehaltens" übst, schulst du dich darin, emotional intelligent zu reagieren und minimierst deinen Stress im Alltag. Tipp: Kennst du die Gärtnerei-Strategie? Sie reduziert Stress in nur zwei Minuten!

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1. Kopfkino als Training

Stell dir vor, du könntest durch einfaches Nachdenken über bestimmte Situationen deine emotionale Intelligenz verbessern. Klingt ziemlich gut, oder? Forschungen haben ergeben, dass "imaginierte Interaktionen", also gedankliche Rollenspiele, dabei helfen können. Hierbei gehst du verschiedene Szenarien in deinem Kopf durch und überlegst, wie du reagieren würdest. Diese Methode trainiert deine Fähigkeit, Emotionen besser zu verstehen und zu managen. Fast so, als würdest du dich auf eine Prüfung im Kopf vorbereiten. Wenn also das nächste Mal eine schwierige Situation ansteht, probiere es aus. Das könnte dir helfen, gelassener und überlegter zu reagieren.2

2. Journaling als Werkzeug zur emotionalen Regulation

Journaling, das regelmäßige Aufschreiben deiner Gedanken und Gefühle, kann ebenfalls dein Mindset stärken. Es hilft dir, Emotionen und Gedanken zu stressigen Ereignissen zu sortieren. Forschungen zeigen, dass es guttut, Erlebtes und Gedanken aufzuschreiben. Es fördert nicht nur die Emotionsregulation, sondern auch die ambivalente Wahrnehmung schwieriger Lebensphasen. So lassen sich sogar positive Aspekte von Stress erkennen. Es ist eine einfache und effektive Methode, um Tiefpunkte besser zu bewältigen und emotionale Widerstandsfähigkeit zu entwickeln.3

Auch Übungen für mehr Selbstliebe und die buddhistische Psychologie können dir helfen, dich und deine Welt besser zu verstehen und alten Ballast loszulassen. 5 Tipps, wie du Selbstzweifel erkennen und mental wachsen kannst.

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Wie emotionale Intelligenz deinen Alltag erleichtert

Emotionale Intelligenz ist mehr als nur ein Fachbegriff - sie ist ein Schlüssel zu einem entspannteren und glücklicheren Leben. Stell dir vor, wie viel einfacher dein Leben wäre, wenn du stressige Situationen mit Ruhe meistern oder Konflikte ohne große Aufregung lösen könntest. Menschen, die ihre emotionale Intelligenz entwickeln, erleben genau das. Sie verstehen nicht nur die Gefühle anderer besser, sondern können ihre eigenen Emotionen geschickt steuern.

Auch interessant: Welche 3 Sternzeichen die höchste emotionale Intelligenz haben, erfährst du hier. Und hier sagen wir dir, welche 5 Sätze emotional intelligente Menschen nicht sagen würden. Außerdem: Studie enthüllt: Menschen mit diesem Charakterzug haben den besten Sex!

  • Quellen:
  • Martins, A., Ramalho, N., & Morin, E. (2010). A comprehensive meta-analysis of the relationship between Emotional Intelligence and health. Personality and Individual Differences, 49, 554-564. https://doi.org/10.1016/J.PAID.2010.05.029.
  • Fragouli, E. (2009). Emotional intelligence and change: A new approach through self directed learning and incorporation of imagined interactions. International Journal of Decision Sciences, Risk and Management, 1(1-2), 112-125.
  • Philip M. Ullrich, Susan K. Lutgendorf, Journaling about stressful events: Effects of cognitive processing and emotional expression, Annals of Behavioral Medicine, Volume 24, Issue 3, August 2002, Pages 244–250, https://doi.org/10.1207/S15324796ABM2403_10
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