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Beauty-Trend: Kollagen für die Haut

Wundermittel gegen Cellulite: Darum ist Kollagen so wichtig für deinen Körper und eine straffe Haut

  • Aktualisiert: 19.04.2024
  • 13:50 Uhr
  • Regine Wagner
Ein Beauty-Wundermittel für straffe Haut und feste Gesichtszüge – wir haben die Fakten zu Kollagen im Beauty-Artikel für euch zusammengestellt.
Ein Beauty-Wundermittel für straffe Haut und feste Gesichtszüge – wir haben die Fakten zu Kollagen im Beauty-Artikel für euch zusammengestellt.© VLG

Kollagen wird immer stärker zum Hype-Inhaltsstoff in der Anti-Aging-Pflege, aber kann Kollagen wirklich etwas gegen Falten tun, die Haut straffen oder Hautalterung vorbeugen? Wir haben uns den Beauty-Trend genauer angeschaut und verraten, was hinter dem Wunder-Protein steckt und was es wirklich kann.

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Was ist Kollagen?

Kollagen ist nicht etwa ein Zusatz in Kosmetikprodukten oder ein Nahrungsergänzungsmittel, sondern in erster Linie ein Eiweiß in unserem Körper. Und sogar das häufigste Eiweiß, denn 30 Prozent unserer Proteine sind Kollagen-Proteine. Unterschiedliche Formen des Strukturproteins Kollagen geben nicht nur der Haut, sondern auch Knochen, Knorpeln und Bindegewebe ihre Festigkeit. Kollagen ist wesentlich am Aufbau der Haut beteiligt und bildet zusammen mit Ceramiden, den naturgegebenen Feuchthaltefaktoren kurz "NMF" und Hyaluronsäure die Basis der Haut.

Das Strukturprotein Kollagen spannt sich wie ein Gerüst über die Haut und verleiht ihr Festigkeit. Je älter wir allerdings werden, desto mehr lassen die Kollagen-Wirkung und die Kollagenproduktion nach, sodass das Gerüst instabiler wird, das Bindegewebe erschlafft und Falten entstehen. Freie Radikale, beispielsweise durch Zigarettenrauch oder Alkohol, greifen das Kollagengerüst zusätzlich an und fördern die Hautalterung.

Nicht nur die Haut, sondern auch Organe wie Lunge und Herz, Blutgefäße, Knorpel, Knochen, Sehnen, Bänder und Gelenke werden von Kollagen zusammengehalten. Dabei gibt es verschiedene Kollagen-Typen, die sich in ihrer Struktur unterscheiden und jeweils für andere biologische Funktionen verantwortlich sind. Kollagen vom Typ I, II, III und V unterstützen die Haut, Skelettmuskulatur, Knochen, Sehnen, Knorpel und Bindegewebe. Insgesamt gibt es 28 verschiedene Kollagenarten, zehn weitere Proteine weisen kollagenähnliche Strukturen auf. Dank der Vielseitigkeit des Proteins ist Kollagen nicht nur für unsere Haut wichtig, sondern auch für den Erhalt von Gelenken, Bändern und Knorpeln. Damit spielt es bei Sporttreibenden, aber auch bei älteren Menschen, die an Muskelabbau leiden, eine wichtige Rolle.

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Hilft Kollagen gegen Falten?

Wenn es um straffe Haut und feste Gesichtszüge geht, fällt meist auch direkt das Wort Kollagen. Denn Kollagen-Cremes sollen Falten verringern, das Gewebe straffen und auch Nahrungsergänzungsmittel mit Kollagen sollen Bändern, Sehnen, Knorpeln und Knochen Elastizität und Festigkeit verleihen. Wirkt Kollagen wirklich gegen Falten und wie funktioniert das? Helfen Kollagen-Pulver, -Kapseln & Co. gegen vorzeitige Hautalterung? Wir haben alle Infos zu dem Anti-Aging-Booster für euch zusammengestellt.

Es gibt Kollagen-Cremen, Pulver und Kapseln – welches Produkt eignet sich nun am Besten?
Es gibt Kollagen-Cremen, Pulver und Kapseln – welches Produkt eignet sich nun am Besten?© LanaStock

Kollagen für die Haut: Was können Kollagen-Cremes?

Kollagen in Kosmetikprodukten hat feuchtigkeitsspendende und -bindende Effekte, wirkt jedoch nicht wie körpereigenes Kollagen und kurbelt auch nicht die Kollagenproduktion an. Die Moleküle des Kollagens sind zu groß, um die oberste Hautschicht zu durchdringen und bis in das Bindegewebe zu gelangen, wo das körpereigene Kollagen liegt. Allerdings kann es trockene Haut mit Feuchtigkeit versorgen, dadurch wird die Haut praller, Dellen verschwinden und die Kollagen-Creme hat zumindest vorübergehend einen glättenden Effekt. Besonders gut eignen sich übrigens Kosmetikprodukte, die neben Kollagen Antioxidantien wie Vitamin C und Retinol enthalten, so wird die Haut gleichzeitig vor freien Radikalen geschützt und die Bildung neuer Hautzellen gefördert.

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Kollagen als Nahrungsergänzungsmittel

Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kollagenkapseln, -tabletten, -pulver oder Trinkampullen überschwemmen den Markt, allerdings sind sie nicht wirklich erfolgversprechend. Damit das Kollagen vom Körper besser aufgenommen werden kann, wird hydrolysiertes Kollagen verwendet, das über einen bestimmten Prozess wasserlöslich gemacht wurde. Es stammt in der Regel von Tieren, beispielsweise aus Hühnerknochen, Fischhaut oder Produkten von Rind und Schwein; seltener wird synthetisches Kollagen verwendet. Die Präparate werden zwar im Magen oder Darm in die benötigten Bestandteile zerlegt, aber dass daraus tatsächlich komplexe Kollagene hergestellt, an der richtigen Stellen platziert und Erfolge sichtbar werden, konnte bisher nicht nachgewiesen werden. Es ist leider nicht so, dass die Kollagene vom Magen direkt in die Haut gehen und dort die Falten wegbügeln. Mit einer gesunden Lebensweise, die die körpereigene Kollagenproduktion ankurbelt, werdet ihr wahrscheinlich wesentlich bessere Ergebnisse erzielen.

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Diese Lebensmittel unterstützen die Kollagenbildung

Zur Bildung von Kollagen benötigt ihr Lebensmittel mit bestimmten Aminosäuren oder Antioxidantien. Für die Kollagenproduktion sind überwiegend die Aminosäuren Prolin, Hydroproxylin und Glycin zuständig, während Antioxidantien dafür sorgen, dass freie Radikale unschädlich gemacht werden und so die Bildung von Kollagen unterstützt wird. Baut deshalb reichlich Soja, Erbsen, Linsen, Rindfleisch, Lachs, Haferflocken, Nüsse, Eier und frisches Obst und Gemüse in euren Speiseplan ein, so werdet ihr mit allen wichtigen Aminosäuren und Antioxidantien versorgt. Wenn ihr es nicht schafft, diese wichtigen Bestandteile in ausreichender Menge zu euch zu nehmen, können Nahrungsergänzungsmittel eine Alternative sein. Mit der Einnahme von Antioxidantien wie Vitamin C oder Aminosäuren könnt ihr die körpereigene Kollagenproduktion ankurbeln.

Achtet jedoch darauf, dass ihr nicht mit eurer Lebensweise der Kollagenproduktion entgegenwirkt: Rauchen, wenig Schlaf, Stress und Alkohol belasten die Haut und führen zur vermehrten Bildung freier Radikale. Dagegen schafft ihr für euren Körper mit ausreichend Schlaf, einer gesunden Ernährung und Lebensweise sowie täglicher Bewegung an der frischen Luft eine gute Basis zur Kollagenproduktion.

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Kollagen: Was sind die Nebenwirkungen?

Nebenwirkungen bei Kollagen beziehen sich in erster Linie auf die orale Einnahme von Kollagen. Aber auch bei der Anwendung von Kollagen in Cremes oder Seren auf der Haut kann es, wie bei jedem anderen Pflegeprodukt auch, zu Hautirritationen kommen, sensible Haut kann mit Rötungen, Pickeln oder Juckreiz reagieren. Bei der Einnahme von Kollagen-Produkten können allergische Reaktionen auftreten, insbesondere, wenn das Kollagen aus Fischhäuten hergestellt wurde und eine Fischallergie vorliegt. Enthält das Produkt zusätzlich Nicotinamid, können Gesichtsrötungen und Hitzewallungen auftreten

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Gibt es veganes Kollagen?

Kollagen ist ein Eiweiß des menschlichen oder tierischen Körpers und kommt in der Pflanzenwelt nicht vor – es kann also nicht in die Reihe der veganen Kosmetik aufgenommen werden. Neu und bisher in der Kosmetik noch selten vertreten ist eine Art Kollagen, die durch Mikroorganismen hergestellt wird. Mais, Soja oder Weizen dienen beispielsweise als Grundlage für eine vegane Kollagen-Alternative. Häufig werden auch pflanzliche Produkte, die einen positiven Einfluss auf die körpereigene Bildung von Kollagen haben, als veganes Kollagen bezeichnet. Es wird in Kosmetikprodukten, aber auch in Kollagen-Kapseln, -Tabletten oder -Pulver zum Einnehmen eingesetzt.

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