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Barbie-Film als Liebes-Test

Trennungs-Hype nach "Barbie"-Film – Immer mehr Frauen machen Schluss! DAS ist der Grund

  • Aktualisiert: 21.08.2023
  • 09:13 Uhr
  • teleschau
Trennungsgrund "Barbie": Wieso immer mehr Frauen wegen des Films ihre Beziehungen beenden, erfährst du hier.
Trennungsgrund "Barbie": Wieso immer mehr Frauen wegen des Films ihre Beziehungen beenden, erfährst du hier.© IMAGO/Everett Collection

Ist "Trennungsgrund 'Barbie'" ein neuer Trend? Jedenfalls häufen sich im Internet Posts, in denen Frauen berichten, sie hätten sich nach dem Film von ihrem Partner getrennt. Wir verraten dir, was hinter dem "Schluss mach"-Trend steckt...

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Der Blockbuster von Regisseurin Greta Gerwig, der derzeit Rekorde bricht, wird als Empowerment für Frauen gefeiert. Der Film thematisiert diverse soziale Ungleichheiten, vor allen bezüglich der nicht vorhandenen Gleichstellung von Mann und Frau in der Gesellschaft und im Berufsleben. Am Film, der in zwei Wochen weltweit über eine Milliarde US-Dollar in die Kinokassen spülte, scheiden sich durchaus die Geister - nämlich die männlichen von den weiblichen. Männer hadern, dass es in dem Film "keine echten Männer" gebe. Der erzkonservative US-Kommentator Matt Walsh schrieb gar von "Männerhass". Das sehen viele Frauen ganz anders. Sie verdanken dem Film eher, dass sie endlich der Missstände gewahr werden. Und dank "Barbie" haben sie auch den Impuls, diese Missstände zu bereinigen: Sie trennen sich von ihren Partnern.

Im Clip siehst du, wie der "Barbie"-Cast laut KI als Puppe aussehen würde

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Trennungsgrund "Barbie": "Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte"

Zunächst ist "Barbie" eine Komödie - eine überdrehte, mit gesellschaftskritischem Touch. Das bunte Barbieland wird durchweg von Frauen regiert und am Laufen gehalten. Die Kens, inklusive der, den Ryan Gosling spielt, haben eigentlich nur eine Aufgabe: präsent zu sein und gut auszusehen. Lächeln und winken.

Mit diesem durch Mensch gewordene Puppen vermittelten Männerbild kommen nicht alle menschlichen Exemplare klar. "DailyGame" zitierte die Reddit-Userin u/notalaskakidd: "Mein Freund hat mir gesagt, dass er von dem Film wirklich beleidigt war." Sie räumte ein, dass sie gehofft hatte, "Barbie" würde ihm die Augen öffnen. Stattdessen hatte sie die Erleuchtung: "Vielleicht war es längst überfällig, aber das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Ich war es leid, mit seiner Einstellung und Respektlosigkeit umzugehen, und war vielleicht auch von dieser Mädchen-Power-Euphorie erfasst. Also habe ich ihm gesagt, dass es vorbei ist."

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"Wenn dein Partner 'Barbie' hasst, dann lass ihn fallen"

Auch, wenn Männer den gemeinsamen "Barbie"-Besuch von vorneherein verweigern, kann das Konsequenzen haben. "Ich lasse mich von einem Mann nicht wie Schei*e behandeln. Das mache ich einfach nicht. Ich habe genug", erzählte eine TikTokerin in einem langen Video über das Beenden ihrer Beziehung. Anlass: Ihr Freund wollte nicht mit ins Kino. "Er hat nie gedacht, dass ich das tun würde. Also danke, 'Barbie', dass du mich ermächtigt hast, mir Selbstvertrauen gegeben hast. Dass du mich erkennen lässt, dass ich Besseres verdiene."

Im Internet häufen sich die Posts, in denen Frauen empfohlen wird, den "Barbie"-Besuch zum Test für ihre Beziehung beziehungsweise für die Beziehungsfähigkeit ihrer Männer zu machen. "Nehmt eure Männer mit in 'Barbie'. Und wenn sie den Film hassen, dann lasst sie fallen", ruft etwa Userin Kate Austin bei X auf. Bonnie Freemann fordert, ebenfalls bei X (ehemals Twitter), ganz direkt: "Wenn dein Freund oder Ehemann wegen irgendetwas in dem Film beleidigt ist, dann musst du dich von ihm trennen."

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Beautytrend: Warum Barbie-Make-up jetzt angesagt ist!

Beautytrend Barbiecore: Angesagte Make-up-Looks und Frisuren der Stars zum "Barbie"-Film

Auf TikTok schminken Creator:innen sich mit pinkem Lippenstift und Lidschatten zu Aquas "I'm a Barbie girl". Pinterest und Instagram laufen über vor knalliger Barbiecore-Ästhetik, während die Fans der hippen Plastikpuppe sehnsüchtig auf den 20. Juli 2023 gewartet haben. Pünktlich zum heutigen Kinostart des "Barbie"-Films haben wir uns einen Überblick verschafft und liefern euch ein Best-of der coolsten Make-ups und Frisuren zum Barbiecore-Look.

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"Barbie" ist nicht schuld, sie öffnet nur die Augen

Die für "Focus online" interviewte Münchner Paartherapeutin Juliette Boisson relativiert: "Ich kann mir vorstellen, dass es einzelne Menschen gibt, die davon betroffen sind. Das macht jedoch noch lange keinen Trend aus." Es könne sein, dass der Film dazu beitrage, dass Menschen sich Gedanken über ihre Beziehung machen.

"Dennoch würde ich immer sagen", so Boisson, "es kann nur der Anlass für eine Trennung sein - nie der Grund." Heißt: "Barbie" ist nicht schuld! Die Ursachen, warum eine Beziehung vordergründig "plötzlich" scheitert, waren schon lange vorhanden. "Barbie" hat ihnen höchstens zum "Durchbruch" verholfen.

  • Verwendete Quellen:
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