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Umfrage von "Infratest dimap"

ARD-"Deutschlandtrend": Niedrigster Zustimmungswert für Habeck seit Amtsübernahme

  • Veröffentlicht: 05.05.2023
  • 10:44 Uhr
  • Clarissa Yigit
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) war einer der beliebtesten Politiker für den es nun immer steiler bergab geht.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) war einer der beliebtesten Politiker für den es nun immer steiler bergab geht.© Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

Laut einer Umfrage von "Infratest dimap" sind die Wähler in Deutschland immer unzufriedener mit der Regierungsarbeit der Ampelkoalition. Nur noch 28 Prozent äußerten sich positiv über die Arbeit der Bundesregierung. Politischer Absteiger bleibt weiterhin Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne).

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Das Wichtigste in Kürze

  • Das auf politische Meinungs- und Wahlforschung spezialisierte Umfrageinstitut "Infratest dimap" hat Wähler:innen zur Zufriedenheit der Regierungsarbeit im Mai befragt.

  • Laut dem neuen ARD-"Deutschlandtrend" sind rund 69 Prozent der Befragten unzufrieden mit der Arbeit der Ampelkoalition

  • Größter Verlierer in der Umfrage ist Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne).

Mit der Regierungsarbeit der Bundesregierung sind laut einer Umfrage von "Infratest dimap" vom Mai 2023 circa 69 Prozent (-2) unzufrieden. Nur 28 Prozent der Wahlberechtigten äußerten sich positiv über die Arbeit der Ampel-Koalition (+1).

Im Video: Schlechtester Wert seit 2021: Grüne stecken im Umfragetief

Habeck rutscht immer weiter ab

Besonders schlecht schneidet dabei Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ab. In der Umfrage wurde deutlich, dass er zunehmend an Wählerstimmen verlorNur noch 30 Prozent seien mit Habecks Arbeit zufrieden, heißt es im neuen ARD-"Deutschlandtrend“ von Mai 2023. Dies waren laut ARD fünf Prozentpunkte weniger als Mitte April.

Somit fällt der Bundeswirtschaftsminister nicht nur hinter Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) zurück, sondern muss den niedrigsten Zustimmungswert seit Übernahme des Berliner Ministeramtes hinnehmen. Schon im April hatte der Grünen-Politiker zu kämpfen. Hier lag die Zufriedenheit der Bürger:innen mit seiner Arbeit bei 35 Prozent (-6).

Insbesondere die umstrittenen Pläne Habecks zum Austausch von Heizungen und auf Grund Personalien in seinem Ministerium verlor der Politiker immer mehr die Gunst seiner Wähler.

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) erlebt weiterhin einen Höhenflug und steht auf Platz eins der Politikzufriedenheit. Rund 52 Prozent waren mit der Arbeit des Verteidigungsministers zufrieden.

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Politikzufriedenheit im Mai 2023

  1. Boris Pistorius (SPD): 52 Prozent (-1)
  2. Annalena Baerbock (Grüne): 44 Prozent (+2)
  3. Olaf Scholz (SPD): 35 Prozent (-2)
  4. Christian Lindner (FDP): 33 Prozent (±0)
  5. Robert Habeck (Grüne): 30 Prozent (-5)
  6. Friedrich Merz (CDU:) 29 Prozent (-2)
  7. Nancy Faeser (SPD): 24 Prozent (+1)
  8. Volker Wissing (FDP): 19 Prozent (+1)
  9. Tino Chrupalla* (AfD): 12 Prozent (+3)
  10. Janine Wissler* (Linke): 8 Prozent (-1)

Quelle: ARD-Deutschlandtrend Mai 2023 

Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Deutschland

Werte in Prozent / Veränderungen in Prozentpunkten zu April 2023 / * März 2023 Fehlende Werte zu 100 Prozent: Kenne ich nicht / weiß nicht / keine Angabe

Sonntagsfrage

Auch bei der Sonntagsfrage gibt es wenig Änderungen: Wären am Sonntag Bundestagswahlen, würde laut Umfrage die Union unverändert mit 30 Prozent an Wählerstimmen stärkst Kraft werden. Die SPD würde 17 Prozent verlieren und die Grünen einen Prozentpunkt. Somit lägen die Grünen bei 16 Prozent – ebenso wie die AfD (+1). Die FDP würde weiterhin bei sieben Prozent liegen und die Linke käme auf fünf Prozent (+1).

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