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Angst vor Eruption

Ausbruch auf Island immer wahrscheinlicher: Experten warnen vor Vulkan 

  • Aktualisiert: 01.12.2023
  • 09:22 Uhr
  • Stefan Kendzia

Island ist in Alarmbereitschaft und bereitet sich auf einen Vulkanausbruch vor. Der Ort Grindavik wurde bereits evakuiert, jetzt sollen Schutzwälle und Barrieren am Entstehen sein, die Häuser und Bewohner:innen vor einer höchst wahrscheinlichen Eruption schützen sollen.

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Ein Ausbruch des seit Monaten brodelnden Vulkans nahe Grindavik auf Island gilt laut Expert:innen in den nächsten Tagen als höchstwahrscheinlich - wenn auch nicht sicher. Jetzt versucht Island das evakuierte Städtchen prophylaktisch mit Schutzwällen und Barrieren für den Fall der Fälle zu schützen. 

Die Risse in Straßen und Erde werden immer größer

Seit Wochen bereitet ein Magma-Tunnel im Südwesten Islands den Menschen Sorgen. Die darin enthaltene Magma soll sich immer mehr einen Weg an die Oberfläche bahnen, wie wohl Luftaufnahmen zeigen sollen. Wo genau das flüssige Gestein allerdings zu Tage treten könnte, weiß der Zivilschutz nicht. Sollte es zu einer Eruption kommen, die laut Wissenschaftler:innen in den nächsten Tagen wahrscheinlich ist, so wird laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) als Ort ein Gebiet etwa zwei Kilometer nördlich der geräumten Stadt Grindavik vermutet. Dass die Risse in den Straßen und in der Erde immer größer werden, zeigt unter anderem "Grindavik News" auf dem Kurznachrichtenportal X.

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Sollte sich dies bewahrheiten, wäre das nur eineinhalb Kilometer vom Vulkan entfernte Geothermiekraftwerk Svartsgeni in Gefahr. Es erzeugt laut "Euronews" für 30.000 Menschen in der Region Heizwärme. Immerhin: Beim Errichten der Barrieren vor dem Kraftwerk komme man sogar schneller voran als geplant, sagte Víðir Reynisson, Leiter des Katastrophenschutzes.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Kurznachrichtendienst X: "GrindavikNews"
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