Nach Kuss-Skandal bei Frauen-WM: Rubiales wird von FIFA gesperrt

Nach dem Kuss-Skandal bei der Siegerehrung der Frauenfußball-WM zieht die FIFA den spanischen Verbandsboss Rubiales aus dem Verkehr.

Die FIFA hat den ehemaligen spanischen Verbandspräsidenten Luis Rubiales nach dem Kuss-Skandal bei der WM für drei Jahre gesperrt. Durch die Entscheidung der Disziplinarkommission wird der 46-Jährige von jeglicher Fußballtätigkeit auf nationaler und internationaler Ebene ausgeschlossen. Dies gab der Weltverband am Montag (30. Oktober) bekannt.

Im Video: Hermoso zeigt Rubiales nach Kuss-Skandal an

Rubiales hat gegen Disziplinarreglement verstoßen

Laut FIFA hat Rubiales mit seinem Verhalten bei der Siegerehrung des WM-Finales im August gegen Artikel 13 des Disziplinarreglements verstoßen. Der Spanier hatte Nationalspielerin Jennifer Hermoso nach dem Endspielsieg gegen England in Sydney übergriffig auf den Mund geküsst. Der Fall löste weltweit einen Sturm der Entrüstung aus.

Die FIFA hatte Rubiales zunächst provisorisch für 90 Tage suspendiert. Unter großem Druck trat er erst nach einiger Zeit von seinem Posten als Chef des spanischen Verbandes RFEF zurück. Die Weltmeisterinnen um Hermoso waren zwischenzeitlich in den Streik getreten. Auch die spanischen Behörden beschäftigen sich mit dem Fall.

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• Verwendete Quellen:
• Ran: "Luis Rubiales: FIFA-Strafe nach Kuss-Skandal steht fest"