Nach Strafe: Flick und Klostermann bei Pressekonferenz

Der DFB muss nicht nur um den Einzug ins WM-Achtelfinale bangen, sondern auch schon vorher eine Geldstrafe zahlen. Es geht um die Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Spanien.

Der Deutsche Fußball-Bund hatte sich bei der Pressekonferenz vor der WM-Partie gegen Spanien nicht an die Regeln gehalten. Deshalb muss der DFB jetzt eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 Schweizer Franken. Also umgerechnet rund 10.100 Euro. Zudem gab es eine Verwarnung.

Der DFB war bei der Fragerunde im internationalen Medienzentrum nur mit Bundestrainer Hansi Flick vertreten. Dabei wäre auch die Anwesenheit eines Spielers erforderlich gewesen. Das Strafmaß teilte der Weltverband FIFA am Dienstag (29. November) mit.

Flick: Keinem meiner Spieler zuzumuten

Begründet hatte man das Vorgehen von Flick mit der aus seiner Sicht langen Anreise vom Teamquartier im Norden Katars in die gut 100 Kilometer entfernte Hauptstadt Doha. Diese sei rund 30 Stunden vor dem Anpfiff keinem der 26 Spieler seines Kaders "zuzumuten", so Flicks Worte. Die Regel, dass die Pressekonferenz vor einem WM-Spiel im Medienzentrum der Gemeinde Al-Rajjan abgehalten werden muss, gilt für alle 32 WM-Teilnehmer.

Die nächste Pressekonferenz im Medienzentrum findet für den DFB am 30. November am Vortag des letzten und entscheidenden Gruppenspiels statt. Dann geht es gegen Costa Rica um den Einzug ins WM-Achtelfinale.

DFB reagiert: nächste Pressekonferenz mit Flick und Klostermann

Aus der Geldstrafe scheint man nun beim DFB schnelle Konsequenzen zu ziehen. Wie am Dienstag (29.11.) bekanntgegeben wurde, wird bei der kommenden Pressekonferenz am Mittwoch neben Hansi Flick Verteidiger Lukas Klostermann Platz nehmen.

Die Konferenz steht für 13:30 Uhr deutscher Zeit auf dem Plan.

Verwendete Quellen:

• Nachrichtenagentur dpa