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Schufa-Umfrage

Sorgen um finanzielle Sicherheit: Junge Menschen blicken unsicher in die Zukunft

  • Aktualisiert: 26.09.2024
  • 12:31 Uhr
  • dpa

Junge Generationen in Deutschland machen sich Sorgen darum, ob sie die finanziellen Herausforderungen der Zukunft bewältigen können. Laut Jugend-Finanzmonitor der Schufa achten Menschen zunehmend auf die Ausgaben im eigenen Haushalt.

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Junge Menschen in Deutschland blicken einer Umfrage zufolge sorgenvoll in ihre finanzielle Zukunft. Der von der Auskunftei Schufa veröffentlichte Jugend-Finanzmonitor ergab, dass sich mehr als ein Viertel der befragten Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 16 bis 25 Jahren bei Ausgaben einschränken müssen, wie das Unternehmen mitteilte. Auch in den Elternhäusern mehren sich demnach die finanziellen Engpässe.

Nur 49 Prozent der Befragten gehen laut Umfrage davon aus, dass sie einen gleich hohen oder höheren Lebensstandard erreichen können wie ihre Elterngeneration. Das waren neun Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Zudem erwarten lediglich Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, dass ihr Gehalt ausreichen wird, um genügend für das Alter vorzusorgen.

Im Video: Junge Menschen schätzen die EU, haben aber wenig Vertrauen in die Politik

"Dieser pessimistische Blick in die Zukunft hängt sicher auch mit den vielen
zurückliegenden und aktuellen Krisen zusammen", erklärte Ole Schröder, Vorstand der Schufa Holding AG. Viele junge Erwachsene hätten die Sorge, dass die Kosten zur Bekämpfung aktueller Krisen auf die kommenden Generationen verschoben werden.

Am meisten sorgen sich die jungen Leute um den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland (80 Prozent), gefolgt von der Gefährdung der Demokratie in Deutschland (74 Prozent) sowie von der Befürchtung, dass die Kosten für die Bewältigung aktueller Krisen durch nachfolgende Generationen zu tragen seien (72 Prozent). Auch dass die Schere zwischen Arm und Reich weiter aufgeht, fürchten viele der Befragten (70 Prozent).

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Mehr als ein Viertel der 16- bis 25-Jährigen gab zudem an, dass sie sich weniger leisten können als noch vor einem Jahr. Deshalb gäben sie auch weniger Geld aus - etwa bei der Freizeitgestaltung (59 Prozent), aber auch für Produkte des täglichen Bedarfs (51 Prozent) sowie für Kleidung (47 Prozent). Ein knappes Viertel (23 Prozent) der Befragten erlebe auch zu Hause eine Verschlechterung der finanziellen Lage.

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