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2 : 1 gegen Schweden

Spanien steht im Finale der Frauen-Fußball-WM

  • Veröffentlicht: 15.08.2023
  • 13:44 Uhr
  • Michael Reimers
Salma Paralluelo feiert mit ihren spanischen Teamkolleginnen
Salma Paralluelo feiert mit ihren spanischen Teamkolleginnen © Andrew Cornaga/AP/dpa

In Minute 81 fiel das erste Tor, in der 88. der Ausgleichstreffer. Noch eine Minute später dann die Entscheidung: Die Spanierinnen gewinnen das Halbfinale gegen Schweden und können nun erstmals Weltmeister werden.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die spanische Frauen-Nationalmannschaft hat bei der Fußball-Weltmeisterschaft das Halbfinale gegen Schweden gewonnen.

  • Damit stehen die spanischen Fußballerinnen erstmals in einem WM-Finale.

  • Im zweiten Halbfinale kämpfen am Mittwoch (16. August) Australien und England um die Teilnahme am Endspiel.

Spaniens Fußballerinnen stehen erstmals im Finale einer Weltmeisterschaft. Die eingewechselte Salma Paralluelo (81. Minute) und Kapitänin Olga Carmona (89.) führten die Südeuropäerinnen mit ihren Toren zum 2:1 (0:0)-Sieg im Halbfinale über Schweden. In einer turbulenten Schlussphase hatte Rebecka Blomqvist (88.) vor 43.217 Zuschauerinnen und Zuschauern im Eden Park von Auckland das zwischenzeitliche 1:1 erzielt. Spanien trifft am kommenden Sonntag in Sydney auf England oder Australien, die an diesem Mittwoch - ebenfalls in Sydney – im zweiten Halbfinale um die Endspiel-Teilnahme spielen (12 Uhr MESZ/ARD).

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Erste Halbzeit ohne Tore und mit wenigen Chancen

Es war lange Zeit ein Halbfinale, das kaum schön anzuschauen war. Zäh floss das Spiel dahin, Risiken scheuten beide Teams. Mitunter sah das vorwiegend von Aitana Bonmati initiierte spanische Kurzpassspiel gut aus, in vorderster Reihe blieb Jennifer Hermoso aber wirkungslos. Die neu ins Team rotierte Carmona vergab in der 14. Minute zunächst Spaniens beste Möglichkeit, ihr Distanzschuss flog knapp am schwedischen Tor vorbei.

Schwedens erste gute Chance durch Fridolina Rolfö aus wenigen Metern Torentfernung parierte Cata Coll kurz vor der Halbzeit. Spaniens Torhüterin kam im Halbfinale erst zu ihrem dritten Länderspiel. In der Vorrunde hatte Trainer Jorge Vilda noch auf Colls Konkurrentin Misa Rodríguez gesetzt. Rolfös Direktabnahme blieb Schwedens einziger Torschuss in den ersten 45 Minuten, Spanien verzeichnete auch nur deren drei.

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Die Eingewechselten mussten es richten

In seiner Startelf verzichtete Vilda erneut auf Paralluelo vom FC Barcelona. Die mit 19 Jahren jüngste Spielerin im Kader hatte mit ihrem Tor bereits das Viertelfinale gegen die Niederlande (2:1) in der Verlängerung entschieden. Dafür wirkte die zweimalige Weltfußballerin Alexia Putellas wieder von Beginn an mit, fand gegen Schwedens beherzt verteidigende Defensive aber wenig Mittel. Nach 57 enttäuschenden Minuten nahm Vilda die Barça-Spielerin vom Feld, Paralluelo kam.

In der 70. Minute hätte sich der Wechsel schon fast bezahlt gemacht, als Paralluelo die am Boden liegende Alba Redondo bediente. Der Abschluss ging knapp vorbei. Besser machte es der Super-Joker schließlich selbst. Nach einer Flanke kam Paralluelo aus sechs Metern zum Schuss und setzte den Ball flach ins rechte Eck.

Spaniens Kapitänin Carmona schafft Fakten

Der spanische Jubel war kaum verklungen, da verwertete Blomqvist eine Kopfball-Vorlage Lina Hurtigs zum Ausgleich. Das letzte Wort aber sprach Carmona, die den Ball nach einer kurz ausgeführten Ecke an die Unterkante der Latte knallte. Die Schwedinnen verpassten damit wie schon beim Turnier vor vier Jahren in Frankreich das Endspiel knapp. Im Spiel um Platz drei geht es am Samstag (10.00 Uhr MESZ) in Brisbane um Bronze.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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