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Mit einer Axt bewaffnet

Tödlicher Ausgang für den Täter: Geiselnahme in Schweizer Regionalzug

  • Veröffentlicht: 09.02.2024
  • 08:58 Uhr
  • Nelly Grassinger

Mitten im Berufsverkehr nahm ein Bewaffneter in einem Regionalzug in der Schweiz mehrere Geiseln. Für den Täter endet der Übergriff tödlich.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf einer Zugfahrt nimmt ein Bewaffneter mehrere Geiseln.

  • Nach stundenlangen Verhandlungen greift die Polizei ein.

  • Das Motiv des Täters bleibt vorerst unklar.

Zur abendlichen Berufsverkehrszeit hat in der Schweiz ein Bewaffneter in einem Regionalzug mehrere Geiseln genommen. Der Mann hielt am Donnerstagabend (8. Februar) mit einem Messer und einer Axt bewaffnet 14 Passagier:innen und einen Zugführer fest. Nach stundenlangen Verhandlungen griff die Polizei ein, der Täter wurde dabei erschossen. Gegen 22.15 Uhr konnten die Menschen den Zug unverletzt verlassen.

Betroffene hatten die Polizei alarmiert, die daraufhin mit 60 Beamt:innen den Zug auf der Linie zwischen Baulmes und Yverdon-les-Bains in der französischsprachigen Westschweiz an der Haltestelle Essert-sous-Champvent umstellte.

Geiselnehmer stürmt auf Polizisten zu

Nach Angaben des Generalstaatsanwalts Eric Kaltenrieder handelte es sich bei dem Täter um einen 32-jährigen Asylbewerber iranischer Nationalität. Das Motiv für seine Tat sei noch unklar. Die Polizei hatte eigenen Angaben zufolge einen Dolmetscher hinzugezogen, um - teilweise per WhatsApp - mit dem Geiselnehmer zu verhandeln. Was der Mann wollte, teilte sie nicht mit.

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Als der Täter sich kurz von den Geiseln entfernte, hätten die Einsatzkräfte die Gelegenheit genutzt, um einzugreifen. Es sei Sprengstoff zur Ablenkung zum Einsatz gekommen. Daraufhin sei der Mann mit der Axt auf einen Polizisten losgestürmt, der deshalb geschossen habe. Der Angreifer sei noch an Ort und Stelle gestorben.

  • Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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