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Konkurrenz

US-Wahlkampf: Trumps nächtlicher Wutanfall wegen DeSantis

  • Aktualisiert: 23.02.2023
  • 17:42 Uhr
  • Joachim Vonderthann
Im Wahlkampf ist ihm offenbar jedes Mittel recht: Donald Trump.
Im Wahlkampf ist ihm offenbar jedes Mittel recht: Donald Trump.© REUTERS

Donald Trump will erneut US-Präsident werden. Doch er hat große innerparteiliche Konkurrenz. Einen davon greift er jetzt frontal an. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Im US-Wahlkampf ledert Ex-Präsident Trump gegen seinen möglichen innerparteilichen Konkurrenten DeSantis.

  • Er würde den Gouverneur von Florida niemals "Fleischklops" nennen, witzelt Trump.

  • Medien hatten berichtet, dass Trump fieberhaft nach einem Spitznamen für DeSantis suche.

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Wird Donald Trumps Anwalt von der Schweigepflicht entbunden?

Ihn fürchtet Donald Trump am meisten unter seinen innerparteilichen Konkurrenten im Kampf ums Weiße Haus: Floridas Gouverneur Ron DeSantis. Noch hat DeSantis seine Präsidentschaftskandidatur zwar nicht offiziell verkündet. Trump hält das aber nicht davon ab, immer wieder verbal gegen den 44-Jährigen auszuteilen. So auch jetzt wieder auf Trumps eigener Social-Plattform "Truth Social".

Trump attackiert Konkurrent DeSantis

Der 76-Jährige schrieb am Sonntag (19. Februar) zu Medienberichten, er haben einen Spitznamen für seinen Konkurrenten gefunden: "Ich werde Ron DeSanctimonious niemals 'Meatball' Ron nennen, wie die Fake-News behaupten." Die "New York Times" hatte zuvor berichtet, Trump sei fieberhaft auf der Suche nach einer Bezeichnung für den Gouverneur. Der Ausdruck "Fleischklops" soll Assoziationen mit dem Aussehen von DeSantis und seiner italienischen Herkunft wecken. 

Laut der "New York Times" hat Trump den Spitznamen "Meatball Ron" in Gesprächen bereits benutzt. Ebenso den Namen "Shutdown Ron", der auf Corona-Restriktionen unter DeSantis in Florida anspielt. Trump verwendet gern abwertende Spitznamen für seine Konkurrenten. So bezeichnete er US-Präsident Joe Biden oftmals als "Sleepy Joe".

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Nennt Trump ihn "Fleischklops Ron"?

Falls Floridas Gouverneur DeSantis ins Rennen ums Weiße Haus einsteigt, könnte er Umfragen zufolge Trumps schärfster Konkurrent werden. Er wurde bei den US-Zwischenwahlen im November mit knapp 60 Prozent als Gouverneur wiedergewählt. 

Trump und DeSantis galten lange Zeit als politische Verbündete. Sie vertreten auch ähnliche, teils radikale Positionen. DeSantis tritt aber nicht so polternd auf wie Trump oftmals. Seit DeSantis Triumph bei den US-Zwischenwahlen gilt er vielen Republikaner als bevorzugter Präsidentschaftskandidat. Das spürt auch Trump und attackiert DeSantis seitdem regelmäßig.

Zuletzt hatte mit der früheren US-amerikanischen UN-Botschafterin Nikki Haley eine ebenfalls einstige Verbündete von Trump offiziell ihre Kandidatur angekündigt.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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