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Grünen-Politiker warnt

Ukraine-Krieg: Nur noch wenige deutsche Leopard-Panzer auf dem Schlachtfeld

  • Veröffentlicht: 02.01.2024
  • 08:39 Uhr
  • Max Strumberger

Von den aus Deutschland gelieferten Leopard-Panzern sind in der Ukraine nur noch sehr wenige kampffähig. An den Fahrzeugen gibt es Gefechts- und Wartungsschäden, aber teils auch erheblichen technischen Verschleiß durch den Fahr- und Schießbetrieb.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit nun schon fast zwei Jahren führt Russland Krieg gegen die Ukraine.

  • Deutschland unterstützt Kiew dabei auch mit zahlreichen Leopard-2-Panzern.

  • Von den gelieferten Modellen sind allerdings nur noch wenige kampfbereit.

Deutschland hat der Ukraine zur Verteidigung gegen Russland hochmoderne Leopard-2A6-Panzer geschickt. Von den gelieferten Modellen sind aktuell aber kaum noch Panzer auf dem Schlachtfeld.

"Leider ist festzustellen, dass nur noch eine sehr geringe Zahl der gelieferten Kampfpanzer von der Ukraine eingesetzt werden kann“, teilte der Grünen-Abgeordnete Sebastian Schäfer am Dienstag (2. Januar) mit.

Der Haushalts-Experte war vor Weihnachten zusammen mit Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) in Litauen, um dort die Werkstatt der Leopard-Panzer zu besuchen. Schäfer fordert deshalb schnellere Schritte, um sie wieder einsatzbereit zu machen. Die Reparatur dauere sehr lange, da es nach Auskunft der Reparaturwerkstatt der Industrie ("Hub") in Litauen an geeigneten Ersatzteilen mangele.

Es gebe "dringende Handlungsnotwendigkeiten", um die Ersatzteillage schnell zu verbessern, heißt es nun in Schäfers Schreiben. Aber nicht nur im Kampfeinsatz wurden die wertvollen Kampfpanzer beschädigt.

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Durch unsachgemäße Reparaturversuche der ukrainischen Armee sei es Schäfer zufolge zu weiteren Schäden gekommen. Es sei zu prüfen, inwiefern dies durch bessere Schulung der Mechaniker verhindert werden könne.

18 Leopard-Panzer aus Deutschland für die Ukraine

Die Bundesregierung hatte der Ukraine im März nach langem Zögern insgesamt 18 Leopard-2-Panzer aus dem Bestand der Bundeswehr übergeben. Hinzu kommen noch zahlreiche weitere Leopard-Panzer von europäischen Verbündeten. Die Lieferungen sind Teil der Hilfe gegen den russischen Angriff. An den Fahrzeugen gibt es nun Gefechtsschäden, aber teils auch erheblichen technischen Verschleiß durch den Fahr- und Schießbetrieb.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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