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Studie 

Uni-Start: In diesen Städten zahlen Studenten am wenigsten für ein WG-Zimmer 

  • Veröffentlicht: 18.09.2024
  • 11:58 Uhr
  • dpa
Je nach Hochschulstandort steigen die Preise für WG-Zimmer. (Symbolbild)
Je nach Hochschulstandort steigen die Preise für WG-Zimmer. (Symbolbild)© BullRun / Adobe Stock

Am 1. Oktober beginnt an den meisten Unis das Wintersemester - daher ist gerade viel los auf dem WG-Markt der Hochschulstädte. Die Preise für Zimmer in WGs sind laut einer neuen Auswertung gestiegen.

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Inhalt

  • München knapp 300 Euro über deutschlandweitem Schnitt
  • Hier sind die WG-Zimmer noch erschwinglich
  • Zur Auswertung

Kurz vor dem Start des Wintersemesters kosten WG-Zimmer an deutschen Hochschulstandorten im Schnitt 489 Euro im Monat - die Unterschiede zwischen den einzelnen Städten sind aber teils beträchtlich. Das geht aus einer Auswertung des Moses Mendelssohn Instituts in Kooperation mit der Vermittlungsplattform "wg-gesucht.de" hervor, die der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Berlin vorliegt.

Seit dem Wintersemester 2023/ 2024 sind die WG-Zimmer demnach im Schnitt um 17 Euro teurer geworden. "Nach dem Auslaufen der Covid-19-Pandemie und dem Angriff Russlands auf die Ukraine sind die Wohnkosten extrem gestiegen. Jetzt können wir eine Erholungsphase erkennen", sagte Projektleiter Stefan Brauckmann zu den Zahlen. Vor dem Wintersemester 2013/ 2014 kostete ein WG-Zimmer im Schnitt noch 324 Euro.

Im Video: Bafög-Reform - so viel mehr Geld erhalten Schüler und Studenten

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München knapp 300 Euro über deutschlandweitem Schnitt

Am teuersten sind der Auswertung zufolge WG-Zimmer in München (Bayern). Der mittlere Preis für ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft liegt hier bei 790 Euro - 40 Euro mehr als vor dem Wintersemester 2023/ 2024. Dahinter folgen Frankfurt mit 680 Euro (plus 50 Euro), Berlin mit 650 Euro (keine Veränderung zum Vorjahr), Hamburg mit 620 Euro (plus 20 Euro) und Köln mit 600 Euro (plus 30 Euro).

"Auch in diesem Wintersemester hat sich wieder gezeigt, dass die vergleichsweise günstigen Angebote sehr schnell wieder aus dem Netz genommen wurden. Personen, die erst sehr spät eine Zulassung zum Studium bekommen oder sich nicht vor Ort um eine Unterkunft kümmern können, weil zum Beispiel noch kein Visum erteilt wurde, unterliegen einem größeren Marktdruck", sagte Brauckmann.

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Hier sind die WG-Zimmer noch erschwinglich

Günstiger kommen Studierende etwa in Siegen (330 Euro), Jena (328 Euro), Wismar (325 Euro) oder Chemnitz (290 Euro) unter. Allerdings ist hier die Datenlage nicht so zuverlässig wie bei den viel größeren Standorten.

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Zur Auswertung

Für die Auswertung wurden mehr als 9.000 Angebote analysiert, die in den letzten beiden August-Wochen online gestellt wurden. Berücksichtigt wurden Angebote für alle 88 deutschen Hochschulstandorte mit mehr als 50.00 Studierenden (ohne Fern- und Verwaltungshochschulen) - Brauckmann zufolge sind dort 90,5 Prozent der Studierenden eingeschrieben. In die Auswertung genommen wurden ausschließlich Angebote für ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft mit insgesamt zwei oder drei Bewohner:innen. Neugründungen wurden nicht berücksichtigt.

Zimmer in Wohngemeinschaften werden auf "wg-gesucht.de" in der Regel mit Warmmieten angeboten, welche auch die Kosten für Strom, Internet sowie die Möblierung und technische Ausstattung in den gemeinschaftlich genutzten Räumen enthalten.

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