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Wohlergehen der Arbeitnehmer gefährdet?

Elon Musk will Tesla-Mitarbeiter am Fließband schlafen lassen

  • Veröffentlicht: 19.02.2024
  • 13:58 Uhr
  • Clarissa Yigit
Mitarbeiter:innen des texanischen Tesla-Werks sollen bei der Produktion des neuen "Billig-Teslas" am Fließband schlafen. (Foto: Tesla-Werk in Fremont, US-Bundesstaat Kalifornien)
Mitarbeiter:innen des texanischen Tesla-Werks sollen bei der Produktion des neuen "Billig-Teslas" am Fließband schlafen. (Foto: Tesla-Werk in Fremont, US-Bundesstaat Kalifornien)© REUTERS/Stephen Lam/File Photo

Zu einer ungewöhnlichen Maßnahme greift Tesla-Firmengründer Elon Musk bei der bevorstehenden Fertigung seines neuen "Billig-Teslas" mit dem Codenamen Redwood: Um die Produktivität zu steigern, sollen seine Beschäftigten am Fließband schlafen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Wieder einmal macht Tesla-Gründer Elon Musk mit Negativschlagzeilen auf sich aufmerksam.

  • Er beabsichtigt, die Mitarbeiter:innen während der Produktion seines neuen günstigen Tesla-Models am Fließband schlafen zu lassen.

  • Mit dieser Maßnahme solle eine Effizienzsteigerung erzielt werden.

Elon Musks neue Idee hört sich zunächst etwas surreal an: Der Unternehmer beabsichtigt, dass seine Angestellten in seinem Tesla-Werk in Texas in der Fabrikhalle schlafen - und zwar um die Effizienz zu steigern, berichtet "Yahoo Finance". Grund hierfür sei offenbar die für das Jahr 2025 vorgesehene Produktion eines "erschwinglichen Elektroautos mit dem Codenamen Redwood".

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Schlafen am Fließband 

Um seine Mitarbeiter:innen auf den bevorstehenden intensiven Fertigungsprozess vorzubereiten, habe Musk angekündigt, dass Ingenieur:innen und Arbeiter:innen "am Fließband schlafen" müssten. Dies sei ein Beweis für das Engagement des Unternehmens als auch für Innovation und Effizienz, schreibt "Yahoo Finance" weiter.

Dieser Ansatz sei bei Tesla aber keinesfalls neu, denn bereits in der Vergangenheit hätten Mitarbeiter:innen schon in der Fabrik geschlafen, "um die strengen Produktionsfristen einzuhalten". An dieser Praxis habe Musk selbst sich in "kritischen Hochlaufphasen beteiligt".

Auch hätten bereits in der Vergangenheit Arbeiter:innen des Tesla-Werks in Fremont (US-Bundesstaat Kalifornien) viele Stunden unter schwierigen Bedingungen arbeiten müssen, ergänzt "T-Online" und beruft sich auf frühere Berichte. Schon damals sei es zu Verletzungen und Vorwürfen des Missbrauchs am Arbeitsplatz gekommen. Hinzu komme, dass es in besagter Tesla-Fabrik zu erheblich mehr Sicherheitsverstößen gekommen sei, die Verletzungsrate höher war sowie die Ausbildungszeiten niedriger - im Vergleich zu anderen US-Autofabriken. Nun gibt es erneut Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf das Wohlergehen der Arbeitnehmer:innen.

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Das Redwood-Projekt

Bei dem geplanten neuen Fahrzeug handele es sich offenbar um ein Elektroauto, das voraussichtlich unter 30.000 US-Dollar (etwa 28.000 Euro) liegen soll und als Antwort auf die wachsende Konkurrenz der Elektrofahrzeughersteller aus China fungiere.

So habe beispielsweise der Elektrofahrzeughersteller BYD Auto Company Limited in den USA zwar noch keine Autos verkauft, aufgrund der erschwinglichen Preise der chinesischen Modelle wachse allerdings der Druck auf Tesla, eine "breite Einführung von Elektrofahrzeugen zu beschleunigen."

Zudem beinhalte das Redwood-Projekt "eine enorme Menge an neuer, revolutionärer Fertigungstechnologie", wie Musk preisgegeben haben soll, schreibt "Yahoo Finance". Diese Technologie soll neue Maßstäbe in der Automobilindustrie setzen. Zudem sei Musk überzeugt, dass diese "jede andere Fertigungstechnologie, die es auf der Welt gibt, um Längen" übertreffen werde.

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