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Geplanter Tauchgang im Sommer 2026

USA: Nächster Milliardär will mit U-Boot zum Titanic-Wrack tauchen

  • Aktualisiert: 29.05.2024
  • 16:51 Uhr
  • Clarissa Yigit
Erneut beabsichtigt ein Milliardär, zum Wrack der Titanic mit einem U-Boot zu tauchen.
Erneut beabsichtigt ein Milliardär, zum Wrack der Titanic mit einem U-Boot zu tauchen.© nyiragongo - stock.adobe.com

Mit einem Tauchboot, dessen Rumpf aus Acryl sein soll, beabsichtigt ein US-Milliardär eine Forschungsreise zur 1912 gesunkenen Titanic zu unternehmen.

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Die Titanic - das Schiff der Träume - zieht immer noch Bewunderer in ihren Bann. Im vergangenen Jahr wagte sich eine Expedition mit einem Mini-U-Boot zum Wrack der Titanic. Doch die Tauchfahrt endete in einer Tragödie. Alle fünf Insassen der "Titan" starben, nachdem das U-Boot der Betreiberfirma Oceangate in einer Tiefe von mehr als 3.000 Metern implodierte. Das verunglückte U-Boot war aus Kohlefaser gebaut und eigentlich nur bis zu einer Tiefe von 1.300 Metern zugelassen.

Nun beabsichtigt ein weiterer Milliardär, sich auf das Abenteuer Titanic einzulassen und zum im April 1912 im Nordatlantik gesunkenen Passagierschiff zu tauchen.

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Tauchboot mit Acrylrumpf

Wie die "New York Times"  (NYT) berichtet, beabsichtigt der Abenteurer und Milliardär Larry Connor aus Ohio (USA), mit einem U-Boot mit Acrylrumpf zu dem circa 3.800 Meter tief gesunkenen Wrack der Titanic zu tauchen. Hierzu habe der 74-jährige Immobilienmagnat den Mitbegründer von Triton Submarines, Patrick Lahey, kontaktiert, damit dieser ihm ein U-Boot baue, "das sicher und wiederholt die Tiefen der Titanic erreichen könnte", schreibt die NYT.

Bisher befinde sich das maßgeschneiderte U-Boot allerdings noch in der Entwurfsphase und werde auf einem bestehenden U-Boot-Design basieren. Connor würde ihm gerne den Namen "The Explorer - Return to the Titanic" geben. Wie der "Spiegel" berichtet, soll das Tauchboot allerdings den Namen "Triton 4000/2 Abyssal Explorer" tragen - wie auch auf der Internetseite von Triton Submarines beschrieben. Hierbei steht die 4000 für die erreichbare Tauchtiefe in Metern.

Der Tauchgang würde demnach weniger als zwei Stunden dauern, bis der Meeresgrund erreicht werde, heißt es auf der Internetseite des Unternehmens.

"Sobald das U-Boot an der Oberfläche ist, beschleunigt seine hydrodynamische Form - mit eingeklappten Flügeln - den Abstieg auf 13.000 Fuß (ca. 4 km). Die Reise dauert weniger als zwei Stunden - deutlich schneller als bisher möglich", beschreibt Triton Submarines sein U-Boot.

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Im Sommer 2026 beabsichtigen die beiden Männer mit dem von Triton entworfenen Zweipersonen-Tauchboot zur Unglückstelle vor der Küste Neufundlands hinabzutauchen und dort wissenschaftliche Forschungen durchführen.

Stattfinden könne die Reise doch allerdings erst, wenn das Boot von einer Marineorganisation vollständig zertifiziert sei, berichtet der "Spiegel" weiter und beruft sich auf Angaben eines Sprechers von Larry Connor am Dienstag (28. Mai). Daher gebe es noch keinen konkreten Zeitplan. Die Kosten für das Projekt würden sich auf rund 20 Millionen Dollar belaufen, so der "Spiegel".

Die gesunkene Titanic wurde von der Reederei White Star Line gebaut und startet ihre Jungfernfahrt am 10. April 1912. In der Nacht vom 14. auf den 15. April 1912 kollidierte das Passagierschiff mit einem Eisberg im Nordatlantik. Von den über 2.200 Menschen an Bord starben bei dem Unglück 1.514 Personen.

  • Verwendet Quellen:
  • Spiegel: "Ein weiterer Milliardär will zum Wrack der "Titanic" tauchen"
  • Triton Submarines: "TRITON 4000/2 ABYSSAL"
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