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Gesundheit

Wenn die Hitze für geschwollene Beine sorgt: Diese Tipps helfen

  • Aktualisiert: 13.08.2025
  • 16:24 Uhr
  • dpa
Eine Ausflüglerin nimmt bei Temperaturen um die 29 Grad auf der Schwäbischen Alb ein Fußbad. (Symbolbild)
Eine Ausflüglerin nimmt bei Temperaturen um die 29 Grad auf der Schwäbischen Alb ein Fußbad. (Symbolbild)© Thomas Warnack/dpa

Die hohen Temperaturen sind zurück - und für viele gehen sie mit schweren Beinen einher. Was es mit den Beschwerden auf sich hat und was wirklich hilft.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Hitze haben viele Menschen mit bleiernen Beinen und spannender Haut zu kämpfen.

  • Der gehemmte Rückfluss von Gefäßflüssigkeiten führt in der Kombination mit der Schwerkraft dazu, dass sich Beine und Füße dick anfühlen.

  • Dabei ist der Impuls, die Beine hochzulegen, absolut richtig.

An heißen Sommertagen fühlen sich viele nicht gut in ihrem Körper: Der Schweiß läuft, ein Gefühl von Mattheit stellt sich ein, die Beine sind geschwollen. Doch warum werden Füße, Waden und Co. bei Hitze so schwer - und was hilft dagegen?

Bei Hitze muss sich unser Körper selbst kühlen - schließlich will er die Kerntemperatur von 37 Grad erhalten. Eine Strategie, die er dann fährt: Wärme über die Haut abgeben. Dafür weiten sich die Blutgefäße, sodass mehr Blut vom Körperinneren in die Gliedmaßen fließen kann, erklärt das Portal "Gesund & aktiv älter werden" des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG).

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Das Weiten der Gefäße führt allerdings dazu, dass der Blutdruck sinkt. Das hemmt den Rückfluss von Gefäßflüssigkeiten. Aufgrund der Schwerkraft macht sich das in den Beinen am ehesten bemerkbar: Füße, Waden und Co. fühlen sich dann dick und schwer an.

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Wer von schweren Beinen betroffen ist

Laut der Landesapothekerkammer Hessen sind insbesondere diese Gruppen im Sommer von geschwollenen Beinen betroffen:

  • Ältere
  • Schwangere
  • übergewichtige Menschen
  • Raucher:innen
  • alle, die viel (am Schreibtisch) sitzen

Der Impuls, die Beine hochzulegen, ist goldrichtig: So erleichtert man der angesammelten Gefäßflüssigkeit das Abfließen. Auch Bewegung tut gut, weil sie den Kreislauf in Schwung bringt - ob es der Spaziergang ist, die Treppe statt des Aufzugs oder ein paar Bahnen im See oder Freibad. Und wenn man den ganzen Tag im Büro sitzt? Hier nennt das Portal "Gesund & aktiv älter werden" die Faustregel: mindestens einmal pro Stunde aufstehen und ein paar Schritte gehen. Was für die Beine ebenfalls wohltuend sein kann: kühlende Fußbäder oder Wadenwickel - oder das Einsprühen der Beine mit einem Wasserspray, wie die Apothekerkammer rät. Womöglich kann an heißen Tagen auch das Tragen von Kompressionsstrümpfen sinnvoll sein, die die Arbeit der Venen unterstützen. Das Thema bespricht man am besten mit Arzt oder Ärztin.

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Was Warnzeichen für eine Thrombose sind

Geschwollene Beine können aber auch auf ernste Erkrankungen hindeuten, etwa auf eine Venenthrombose. Dabei verstopft ein Blutgerinnsel ein Gefäß - das kann gefährlich werden.

Wer eine bläuliche oder rötliche Verfärbung von Unterschenkel oder Fuß bemerkt, sollte diese Beobachtung umgehend ärztlich abklären lassen. Das gilt auch, wenn sich die Schwellung warm anfühlt, schmerzt und/oder nur ein Bein betroffen ist.

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