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Ein Ort der New York, Zürich und Dubai übertrumpft!

Warum ist Hamilton die teuerste Stadt der Welt?

  • Aktualisiert: 29.03.2024
  • 16:45 Uhr
  • teleschau
In dieser Stadt kostet ein Bier schlappe 9 Euro! Warum ist das Leben in Hamilton so teuer?
In dieser Stadt kostet ein Bier schlappe 9 Euro! Warum ist das Leben in Hamilton so teuer?© iStocki/andykazie

Beim Gedanken an die teuerste Stadt der Welt kommen dir bestimmt ein paar Namen in den Sinn - aber garantiert nicht Hamilton, oder? Dass das Leben in dieser vergleichsweise kleinen Stadt so teuer ist, hat seine Gründe.

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Hamilton: Die teuerste Stadt der Welt

Es ist nicht New York, Singapur, Dubai, Tokio - und auch nicht Zürich: Die teuerste Stadt der Welt ist Hamilton, die Hauptstadt des britischen Inselparadieses Bermuda. Die Datenbank Numbeo hat ein Ranking erstellt, wo auf der Welt das Leben am teuersten ist. Die Reihenfolge der zehn Städte basiert auf über 600.000 Angaben von User:innen, die der Datenbank Informationen über Kosten für Essen und Trinken, Mieten, Nahverkehr und gesellschaftliches Leben bereitstellten.

Ausgangslage für den "Cost of Living Index by City 2024" ist New York mit einem Wert von 100. Hamilton hat einen Index von 137, das Leben dort ist also um 37 Prozent teurer als in "The Big Apple". Hättest du das gedacht? Doch warum muss man auf einer kleinen Insel im Nordatlantik so viel mehr für den täglichen Bedarf bezahlen als in einer der schillerndsten Metropolen der USA?

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Darum ist das Leben in Hamilton so teuer

Die Frage liefert bereits die Antwort: Weil Bermuda eine kleine Inselgruppe mitten im Nordatlantik ist, über 1.000 Kilometer von der US-Ostküste entfernt. Zum südlichen Kuba sind es fast 2.000 Kilometer. Alles, was es auf Bermuda zu kaufen gibt, muss also über weite Strecken importiert werden.

Zwischen rosafarbenen Traumstränden und Briefkastenfirmen sucht man vergeblich nach Industrie oder Landwirtschaft. Die zu Großbritannien gehörende Insel ist gerade einmal 53 Quadratkilometer groß. Zum Vergleich: Wolfsburg hat eine Fläche von 204 Quadratkilometern und ist damit fast viermal so groß. Hinzu kommt, dass die Importsteuer auf der sonst als Steuerparadies bekannten Insel vergleichsweise hoch ist. So kostet ein normales McDonalds-Menü nach Angaben von Numbeo auf Bermuda umgerechnet fast 14 Euro, für 0,3 Liter Bier zahlst du im Restaurant umgerechnet 8,75 Euro. Ein Liter Milch im Supermarkt? Vier Euro.

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Hohe Miet- und Wohneigentumspreise

Nicht nur die Ausgaben für Verpflegung sind auf Bermuda überdurchschnittlich hoch. Eine Zwei-Zimmer-Wohnung im Stadtkern schlägt jeden Monat mit rund 3.080 Euro Miete zu Buche. Kein Wunder, liegen die Quadratmeter-Preise für Wohneigentum im Stadtkern durchschnittlich bei rund 12.165 Euro. Zum Vergleich: Selbst in München, der Stadt mit den höchsten Immobilienpreisen in Deutschland, würde dich ein Quadratmeter aktuell "nur" 8.423 Euro im Schnitt kosten.

Die hohen Wohnkosten resultieren aus der hohen Bevölkerungsdichte. Mit 1.194 Einwohnern pro Quadratkilometer gehört die Inselgruppe am obersten Ende des Bermuda-Dreiecks zu den am dichtesten besiedelten Ländern der Erde.

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Zürich belegt den 2. Platz

Übrigens: Die zweitteuerste Stadt der Welt liegt mitten in Europa. Genauer gesagt in der Schweiz. Zürich hat einen Indexwert von 122,2, gefolgt von Basel, Lausanne, Bern und Genf. Erst an siebter Stelle folgt mit New York eine Stadt, die nicht in der Schweiz liegt. Danach folgen weitere US-Städte wie San Francisco (Platz acht), Honolulu auf Hawaii (Platz 9) und San José in Kalifornien (Platz 10).

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