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Laut Ministerin Faeser

Anschlag bei Moskau: Auch in Deutschland große Gefahr durch diese Terrorgruppe

  • Veröffentlicht: 24.03.2024
  • 04:00 Uhr
  • Malika Baratov
Laut Bundesinnenministerin Nancy Faeser geht die größte Gefahr in Deutschland von der Terrorgruppe "Islamischer Staat Provinz Khorasan" aus.
Laut Bundesinnenministerin Nancy Faeser geht die größte Gefahr in Deutschland von der Terrorgruppe "Islamischer Staat Provinz Khorasan" aus.© Jonathan Penschek/dpa

Laut Bundesinnenministerin Faeser soll die Terrororganisation ISPK, die den Anschlag in Russland verübte, auch in Deutschland aktiv sein und die größte islamistische Bedrohung darstellen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesinnenminister Nancy Faeser hält die Terrorgruppe "Islamischer Staat Provinz Khorasan" für den schweren Anschlag bei Moskau verantwortlich.

  • Faeser betont, dass die größte islamistische Bedrohung derzeit auch in Deutschland von dieser Gruppe ausgeht und die Gefahr durch islamistischen Terrorismus akut bleibt.

  • Sie verurteilt den Anschlag bei Moskau und betont die globale Bedrohung durch islamistischen Terror, wie auch jüngste Anschläge in anderen Ländern zeigen.

Bundesinnenminister Nancy Faeser (SPD) hält nach derzeitigem Stand Islamisten für den schweren Anschlag bei Moskau mit mehr als 130 Toten für verantwortlich. "Nach allem, was bisher bekannt ist, ist davon auszugehen, dass die Terrorgruppe 'Islamischer Staat Provinz Khorasan' den mörderischen Terroranschlag in der Nähe von Moskau zu verantworten hat", sagte sie der "Süddeutschen Zeitung".

Im Video: Islamischer Staat bekennt sich zu Anschlag nahe Moskau

Von dieser Gruppe gehe derzeit auch in Deutschland die größte islamistische Bedrohung aus, sagte Faeser. "Die Gefahr durch islamistischen Terrorismus bleibt akut." Erst am Dienstag (19. März) hatte die Bundesanwaltschaft im Raum Gera in Thüringen zwei mutmaßliche Islamisten des IS-Ablegers festnehmen lassen. Sie sollen einen Anschlag auf das schwedische Parlament geplant haben.

Faeser verurteilte den Anschlag bei Moskau. "Wir trauern mit den Familien der vielen unschuldigen Opfer dieses feigen und brutalen Terroranschlags", sagte sie. "Dieser Anschlag zeigt genauso wie der Sprengstoffanschlag vor kurzem in der iranischen Stadt Kerman, wie ernst die globale Bedrohung durch islamistischen Terror zu nehmen ist." Auch die stark erhöhten Schutzmaßnahmen der Sicherheitsbehörden in Köln rund um Weihnachten und Silvester hätten dem Schutz vor möglichen Anschlagsgefahren durch den Islamischen Staat Provinz Khorasan (ISPK) gegolten, sagte Faeser.

Im Video: Strikte Entscheidung: Innenministerin Faeser verbietet Hamas und Samidoun

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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