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Via Twitter

Twitter-Platzierung im App-Store: Elon Musk erklärt Apple den "Krieg"

  • Aktualisiert: 28.11.2022
  • 23:38 Uhr
  • Lisa Apfel

In einer Reihe von Tweets hat Elon Musk das Technikunternehmen Apple angegriffen. Der Twitter-Chef macht dem Tech-Giganten unter anderem Vorwürfe im Zusammenhang mit der geschäftlichen Beziehung beider Unternehmen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der neue Twitter-Besitzer Elon Musk hat am Montag (28. November) den Technikriesen Apple angegriffen.

  • In einer Reihe von Tweets wirft Musk dem Unternehmen unter anderem vor, es hätte gedroht, die Twitter-App aus dem App-Store entfernt.

  • Apple selbst äußerte sich bislang nicht zu den Vorwürfen.

Twitter-App bald nicht mehr im App-Store?

Der Tech-Milliardär und neue Twitter-Besitzer Elon Musk hat am Montag (28. November)  den Technikriesen Apple in einer Serie von Tweets angegriffen. Die Kurznachrichten waren unter anderem an Apple-Chef Tim Cook gerichtet.

Zunächst fragte Musk, ob Apple die Redefreiheit in Amerika hasse - da das Unternehmen seine Werbung bei Twitter weitgehend gestoppt habe. Apple würde Druck bei der Kontrolle von Inhalten ausüben, so ein Vorwurf Musks in Richtung des Konzerns. Weiter behauptete er, dass Apple ohne Angabe von Gründen gedroht habe, die Twitter-App aus dem App Store zu entfernen.

Apple selbst reagierte zunächst nicht auf die Tweets von Musk.

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Musk will "in den Krieg ziehen"

Die Beziehung zwischen Musk und Apple war schon seit einiger Zeit unterkühlt. Musk ist die Abgabe von 15 bis 30 Prozent ein Dorn im Auge, die auf App-Plattformen für innerhalb der App erwirtschaftete Abo-Erlöse fällig wird.

Er wolle Twitter deshalb stärker auf Abonnement-Einnahmen statt Werbung ausrichten. Am Montag attackierte er erneut eine "geheime Abgabe von 30 Prozent", die Apple auf Käufe im App Store nehme. In einem Foto deutete er an, dass er dagegen "in den Krieg ziehen wolle". Musks treue Fangemeinde gingen nach dessen Tweets den Weltkonzern wenig überraschend ebenfalls an.

Twitter seit Musk-Übernahme grundlegend verändert

Musk hatte Twitter Ende Oktober für rund 44 Milliarden Dollar gekauft und setzt seither seine Vorstellungen rigoros durch. Laut Musk habe Twitter in den vergangenen Jahren zu sehr die Redefreiheit eingeschränkt. Der Kurznachrichtendienst war vor Musks Übernahme immer konsequenter gegen Hassrede, Gewaltaufrufe und falsche Informationen, wie etwa zum Coronavirus, vorgegangen.

Seit seinem Twitter-Kauf ist auch das Unternehmen in den Schlagzeilen. Von Massenentlassungen oder sogar der drohenden Insolvenz war in den letzten Wochen immer wieder die Rede. Auch mit einigen neuen Ideen zur Veränderung der App konnte Musk nicht überall punkten.

Musk ließ auch mehrere rechte Accounts freischalten, die unter anderem wegen homophober und rassistischer Äußerungen gesperrt worden waren. Das wohl prominenteste Beispiel: Ex-US-Präsident Donald Trump.

Musks Vorwürfe gegen die bisherige Twitter-Führung decken sich mit Behauptungen der US-Rechten, konservative Ansichten würden von Online-Plattformen unterdrückt. Oft wird hierbei mit dem Recht auf Redefreiheit in den USA argumentiert . US-Rechtsexperten betonten dazu jedoch stets, es gehe darum, dass die Regierung das Recht auf freie Rede nicht einschränken dürfe. Unternehmen wie Online-Plattformen hätten dagegen genau auf dieser Basis das Recht, eigene Regeln für die Kommunikation aufzustellen.

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