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Einzig bestehender Abrüstungsvertrag

Putin-Regierung hält sich nicht an Atomabkommen - USA schlägt Alarm

  • Aktualisiert: 01.02.2023
  • 18:00 Uhr
  • Lena Glöckner
Russische Interkontinentalraketen - die USA werfen dem Kreml Verstöße gegen ihr Atomeinkommen vor.
Russische Interkontinentalraketen - die USA werfen dem Kreml Verstöße gegen ihr Atomeinkommen vor.© REUTERS

Die Beziehungen zwischen den USA und Russland sind auf einem neuen Tiefpunkt. Im Rahmen ihres Atomwaffeneinkommens New Start wirft Washington Moskau nun mehrere Verstöße vor.

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Die USA werfen Russland Nichteinhaltung ihres Atomwaffen-Kontrollvertrags New Start vor. Das US-Außenministerium sagte am Dienstag (31. Januar) laut CNN, die Regierung in Moskau habe Inspektionen ausgesetzt und geplante Rüstungskontrollgespräche abgesagt. "Russland kommt seinen Verpflichtungen im Rahmen des New-Start-Vertrags nicht nach, Inspektionen auf seinem Territorium zu ermöglichen", erklärte das US-Außenministerium, das vom US-Kongress zu einer Stellungnahme aufgefordert worden war.

Im Video: Putins Vertrauter Kadyrow droht mit Atomschlag im Falle einer Niederlage.

Putins-Vertrauter Kadyrow droht mit Atomschlag im Falle einer Niederlage

New Start ist einzig bestehendes Abrüstungsabkommen

Dieses Handeln bedrohe die "Realisierbarkeit von gegenseitiger Atomwaffenkontrolle", betonte das Ministerium von Antony Blinken. Wladimir Putins Regierung müsse wieder Inspektionen im Land erlauben und zu den in New Start vereinbarten bilateralen Rüstungskontrollgesprächen zurückkehren. Denn der Kreml habe es zudem versäumt, die vertraglich festgelegten bilateralen Gespräche im festgelegten Zeitplan zu führen, so der Sprecher weiter.

Das New-Start-Abkommen wurde 2010 geschlossen und ist der einzige noch bestehende atomare Abrüstungsvertrag zwischen den USA und Russland. Er verpflichtet beide Länder etwa dazu, ihre atomaren Sprengköpfe jeweils auf maximal 1550 zu reduzieren - wogegen Moskau im Übrigen nicht verstoßen habe. Die Zahl atomarer Sprengköpfe sei nicht über die zulässige Obergrenze hinaus erhöht worden, so das Außenministerium.

  • Verwendete Quellen:
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