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Sensations-Fund?

Raumschiff? Harvard-Professor will Teile von Alien-Technologie gefunden haben

  • Veröffentlicht: 17.07.2023
  • 13:47 Uhr
  • Stefan Kendzia
Harvard-Professor Avi Loeb und sein Team haben möglicherweise eine Spur eines interstellaren Objekts gefunden - es könnte außerirdischen Ursprungs sein.
Harvard-Professor Avi Loeb und sein Team haben möglicherweise eine Spur eines interstellaren Objekts gefunden - es könnte außerirdischen Ursprungs sein.© Avi Loeb, Harvard University / Galileo Project.

Harvard-Professor Avi Loeb und sein Team sind völlig aus dem Häuschen: Die Forschenden nehmen an, eventuell Fragmente von außerirdischer Technologie gefunden zu haben. Es handelt sich um seltsame Metallkügelchen, die in einem Meteor gesteckt haben sollen, der 2014 vor Papua-Neuguinea im Meer landete.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Wissenschaftler:innen rund um Harvard-Professor Avi Loeb wollen eventuell Fragmente von außerirdischer Technologie gefunden haben.

  • Es handelt sich um viele kleine Metallkügelchen, die höchstwahrscheinlich aus einer Stahl-Titan-Legierung bestehen - ungewöhnlich für einen regulären Meteoriten.

  • Vielleicht könnte diese Entdeckung den Weg zu einem viel größeren Fund weisen.

Dass eines Tages außerirdisches Leben gefunden wird, ist kaum zu glauben. Dass sich Beweise dafür bereits auf dem Grund des Pazifischen Ozeans befunden haben sollen, ist eine Sensation. Das Team um den Harvard Professor Avi Loeb soll laut "The Independent" Teile eines Meteors in den Gewässern vor Papua-Neuguinea geborgen haben, der mehr als ein Bruchteil eines Asteroiden sein soll. 

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Möglicherweise Fragmente eines Raumschiffs

Wenn das stimmt, sind wir einen riesigen Schritt weiter in der Weltall-Forschung: In dem von einem Forschungsteam geborgenen Meteoriten soll mehr stecken, als gedacht. Der außerirdische Brocken mit dem Namen IM1 soll ein Überrest eines Ufos sein. Loeb, auch unter dem Spitznamen "Alienjäger von Harvard" bekannt, soll vor Jahren IM1 beobachtet haben, der durch seine besonders hohe Geschwindigkeit die Aufmerksamkeit des Wissenschaftlers auf sich zog. Zudem soll er viel näher an der Erde explodiert sein als andere vergleichbare Meteoriten. "Die Tatsache, dass es aus Materialien bestand, die härter als Eisenmeteoriten waren und sich schneller bewegten als 95 % aller Sterne in der Nähe der Sonne, deutete darauf hin, dass es sich möglicherweise um ein Raumschiff einer anderen Zivilisation oder ein technologisches Gerät handelte“, so Loeb.

Nun will er mit seinem Team unter zur Hilfenahme einer Magnetplatte direkt vom Meeresboden viele Metallkügelchen angezogen und an Land gebracht haben, die von besagtem Meteoriten stammen sollen. Die Kügelchen bestehen höchstwahrscheinlich aus einer Stahl-Titan-Legierung - ungewöhnlich für einen regulären Meteoriten.

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"Wir haben zehn Kügelchen gefunden. Das sind nahezu perfekte Kugeln oder metallische Murmeln. Wenn man sie durch ein Mikroskop betrachtet, unterscheiden sie sich deutlich vom Hintergrund", so zitiert "ABC7" den Wissenschaftler Loeb. "Sie haben die Farben Gold, Blau, Braun und einige andere von ihnen ähneln einer Miniatur der Erde." "Es verfügt über eine Materialstärke, die härter ist als alles bisher gesehene und von der NASA katalogisierte Weltraumgestein", fügte Loeb hinzu. Inzwischen fanden die Forscher:innen 50 von diesen weniger als einen Millimeter großen Kügelchen.

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Ist eine außerirdische Zivilisation an der Herstellung des Fundes beteiligt?

Loeb stellt nun eine besonders spannende Frage in den Raum: "Wurde dieses erste erkannte interstellare Objekt aus dem Jahr 2014 von einer technologischen Zivilisation hergestellt?" Um der Beantwortung dieser Frage näherzukommen, sind diese Kügelchen nach Harvard zur Untersuchung gebracht worden. Loeb sieht nur zwei Erklärungsmöglichkeiten: Entweder sind die Metallkugeln interstellaren Ursprungs oder sie sind von einer außerirdischen Zivilisation hergestellt worden.

Selbst die US Space Force bestätigte nach anfänglichen Zweifeln, dass IM1 ein Objekt aus dem interstellaren Raum sein soll. Mit nahezu 99,999-prozentiger Sicherheit, soll das Material aus einem anderen Sonnensystem stammen. Somit war der Weg frei für Loeb, IM1 mithilfe von seismologischen Messwerten und Daten des Verteidigungsministeriums zu orten und letztendlich die Metallkügelchen zu finden. Loeb und sein Team hab noch mehr Trümmer zu erforschen und noch ungesehenes, stundenlanges Filmmaterial von der Kamera, die der Magnetplatte befestigt war. Er glaubt, dass es sich bei den Kügelchen nur um kleine Brotkrümel handeln könnte, die den Weg zu einem viel größeren Fund weisen könnten.

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