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Einfach ätzend

Mit Salpetersäure in die Wohnung: Reihe von Einbrüchen in Berlin

  • Aktualisiert: 22.04.2024
  • 17:29 Uhr
  • Stefan Kendzia

Eine im wahrsten Sinne des Wortes ätzende Einbruchsserie macht der Berliner Polizei derzeit zu schaffen.

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Einbrecher haben einen außergewöhnlichen Schlüssel im Einsatz, um an ihr Diebesgut zu kommen: Salpetersäure. Wird ein bisschen davon in ein Türschloss eingespritzt, verursacht die stark ätzende und oxidierende Substanz dort erhebliche Schäden auch an Metallen.

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Salpetersäure zersetzt Türschlösser ohne großen Aufwand

Die Chemikalie zersetzt Türschlösser ohne großen Aufwand. In Berlin scheint diese Masche gerade Schule zu machen. Allein im bisherigen April soll es schon 13 Wohnungseinbrüche gegeben haben, bei denen Salpetersäure (HNO3) eingesetzt wurde, so der "Tagesspiegel".

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Wird Salpetersäure auf ein Türschloss aufgebracht, beginnt die Substanz sofort zu wirken. Nach kurzer Zeit wird das Metall derart beschädigt, dass es den Einbrecher:innen zumindest leichter gemacht wird, die Türe aufzubrechen.

Neu ist Salpetersäure als Hilfsmittel für Einbrecher:innen nicht, wie "Focus" berichtet. Bereits 2022 soll die Berliner Polizei derartige Vorfälle gemeldet haben.

Generell gilt bei einem Einbruch mithilfe von Säure: Niemals ohne Schutzkleidung an das Mittel gehen. Ratsam ist auch das Tragen von Atemschutzmasken, da Salpetersäure giftige Dämpfe aussondern kann. Am besten, man überlässt dies den Fachleuten, denn das Binden von Salpetersäure - eine der stärksten Mineralsäuren überhaupt - ist nichts für Laien.

  • Verwendete Quellen:
  • Focus: "Polizei warnt vor Einbruchsserie mit Säure - das müssen Sie beachten"
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