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Überlebenskampf im Cooper River

US-Taucher wird von Alligator angegriffen: Tier zieht ihn 15 Meter in die Tiefe

  • Aktualisiert: 24.04.2024
  • 17:09 Uhr
  • Clarissa Yigit
Will Georgitis, ein Fossilientaucher, konnte sich aus der Gewalt eines Alligators im Cooper River (US-Bundesstaat South Carolina) retten und verlor dabei beinahe seinen Arm.
Will Georgitis, ein Fossilientaucher, konnte sich aus der Gewalt eines Alligators im Cooper River (US-Bundesstaat South Carolina) retten und verlor dabei beinahe seinen Arm.© Andrew J. Whitaker/The Post And Courier via AP

Bereits über 30 Mal hat ein Taucher im Cooper River (US-Bundesstaat South Carolina) nach fossilen Haifischzähnen gesucht. Beim letzten Mal wurde er von einem Alligator angegriffen - und verlor dabei fast den Arm.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Will Georgitis wollte eigentlich im Cooper River (US-Bundesstaat South Carolina) nach fossilen Haifischzähnen suchen.

  • Plötzlich schwamm ein Alligator direkt auf ihn zu.

  • Der biss sich im Arm des Fossiliensammlers fest und zog ihn auf den Grund des Flusses.

Inhalt

  • Alligator beißt sich in Arm fest
  • Arm reißt nicht ab - bekommt nur Kratzer

Einen unglaublichen Überlebenskampf lieferte sich Will Georgitis Mitte April mit einem Alligator. Der attackierte den Taucher, als der im Cooper River (US-Bundesstaat South Carolina) nach fossilen Haifischzähnen suchte.

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Das Tier sei geradewegs auf den Fossiliensammler zu geschwommen und habe sein Maul nur einen Meter vor dem Mann aufgerissen. Um den Alligator abzuwehren, warf Georgitis seinen rechten Arm hoch. Dabei verbiss sich das Tier in den Unterarm, wie "The Post and Courier" berichtet.

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Alligator beißt sich in Arm fest

Als der Mann versuchte, sich mithilfe eines Schraubenziehers aus den Fängen des Alligators zu befreien indem er auf das Tier einstach, habe es nicht von ihm abgelassen. Das Raubtier schüttelte ihn nur "wie eine Stoffpuppe" und zog ihn dann auf den Grund des Cooper Rivers in der Nähe von Goose Creek - rund 15 Meter tief.

"Ich wusste, dass ich auf der Stelle sterben würde", zitierte "The Post and Courier" den Taucher. Erst als er von dem Reptil auf den Grund gedrückt wurde und ihm die Luft ausging, wurde Georgitis klar, dass er nur eine Chance hatte, um zu überleben: Er müsse seinen Arm opfern.

"Ich stemmte mich mit den Füßen gegen ihn und drückte mich so fest ich konnte weg. Irgendwie riss ich den Arm heraus und nicht ab", sagte er in der US-amerikanischen Fernsehsendung "Good Morning America".

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Die Zähne des Tieres verletzten den Arm zwar erheblich - aber er blieb dran. Nachdem sich der Taucher befreit hatte, schwamm er an die Wasseroberfläche, wo er von einem Freund, der in einem Boot wartete, aus dem Wasser gezogen wurde.

Arm reißt nicht ab - bekommt nur Kratzer

Der brachte seinen verletzten Gefährten in ein Krankenhaus. Dort stellte sich heraus, dass der Arm des Fossilientauchers gebrochen war. Außerdem habe es "eine Menge Klammern" gebraucht, um die Wunden, die der Alligator verursacht hatte, zu schließen, erzählte der Überlebenskämpfer US-Medien. Zudem müsse er in der nächsten Zeit noch mehrere Operationen über sich ergehen lassen. Bis zu seiner Genesung werde es voraussichtlich noch gut ein halbes Jahr dauern. Doch der Arm, so versicherten ihm die Ärzte, ist gerettet.

Das Einzige, was mir durch den Kopf ging, war die pure Angst.

Will Georgitis

Von anderen Menschen sei Georgitis gelobt worden, wie klug und mutig er sei. Allerdings glaube er selbst nicht, dass ihn das gerettet habe. "Das Einzige, was mir durch den Kopf ging, war die pure Angst", so der Alligatoren-Bezwinger.

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Bereits rund 30 bis 40 Mal will Will Georgitis nach eigenen Angaben an dieser Stelle im Cooper River nach Fossilien getaucht haben. Er habe dort bisher aber nie einen Alligator gesehen. Nach dem Ereignis kontaktierte Georgitis das S. C. Department of Natural Resources. Dieses plane nun, ein Team zu schicken, um nach dem Alligator zu suchen, so "The Post and Courier". Schätzungsweise leben rund 100.000 Alligatoren in South Carolina.

  • Verwendete Quellen:
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