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Gesundes Haar mit Haarölen

Hair Oiling sorgt für glänzendes, gesundes Haar ohne fettige Strähnen

  • Veröffentlicht: 22.01.2023
  • 09:00 Uhr
  • Johanna Holzer
Unser Beauty-Geheimnis für gesundes Haar voller Glanz und Stärke: Hair Oiling. Hier findet ihr alle Fakten zum Treatment.
Unser Beauty-Geheimnis für gesundes Haar voller Glanz und Stärke: Hair Oiling. Hier findet ihr alle Fakten zum Treatment.© Prostock Studio

Gegen fettige Haare geben wir einfach Öl auf die Kopfhaut und Längen. Klingt das logisch oder ist das Quatsch? Für viele mag es abschreckend sein, sich warmes Öl auf die Haare zu kippen. Vor allem um einen fettigen Ansatz zu bekämpfen. Aber die uralte Praxis des Hair Oiling verspricht eine ausgeglichene, gesunde Kopfhaut, glänzende Haare, weichere Längen und sogar weniger Haarausfall.

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Für alle, die noch nicht ganz überzeugt sind, haben wir das Hair Oiling mal genauer unter die Lupe genommen. Wir beantworten alle Fragen zum Thema Hair Oiling und natürlich, wie ihr selbst am besten Hair Oiling anwenden könnt.

Was genau ist Hair Oiling?

Hair Oiling ist tatsächlich genau das, was du denkst: Nämlich die Haare mit Öl einschmieren. Bevor du jetzt vor Schreck nicht mehr weiter liest, wollen wir noch einige wichtige Infos hinzufügen.

Hair Oiling ist eine jahrhundertealte Haarpflegepraxis, die vor allem in Indien, aber auch in anderen südöstlichen Ländern angewandt wird. Hair Oiling ist eine beliebte Anwendung in der ayurvedischen Medizin. Und außerdem ist es eine echte Wunderkur für strapazierte Haare. Welche Vorteile ihr von einem regelmäßigen Öl-Treatment erwarten könnt, wie genau Hair Oiling funktioniert, welche Dos und Don’ts es zu beachten gibt und welche Öle dafür geeignet sind, klären wir hier.

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Die Vorteile von Hair Oiling:

  • Die Haare sind weniger frizzy und kraus.
  • Jedes Öl enthält andere Vitamine, Mineralien und Fettsäuren, die an das Haar abgegeben werden.
  • Öl versiegelt die Schuppenschicht der Haare.
  • Das Haar kann Feuchtigkeit besser speichern.
  • Strapazierte und überstylte Haare können sich wieder erholen.
  • Spliss wird optisch kaschiert, die Haare wirken zumindest kurzzeitig repariert.
  • Schützt die Haare vor Sonnenstrahlung.
  • Schirmt die Haarfollikel vor Tensiden in Produkten ab, indem sie die Lücken zwischen den Zellen der Cuticula füllt.
  • Verringert das Aufquellen und Austrocknen der Haare.
  • Fettsäuren können die Lipide im Haar ersetzen.
  • Die Haare werden weicher.
  • Das Haar glänzt stärker.

Uralte traditionelle Anwendungen halten sich meist nicht ohne Grund. Dass an Hair Oiling also etwas dran sein muss, zeigt schon dessen lange Geschichte. Aber auch moderne Studien belegen, dass Öle dem Haar einen messbaren Feuchtigkeitsschub verpassen können und die Haarfasern stärken.

Haaröl-Produkte spenden euren Haaren Vitamine, Minerale und wichtige Fettsäuren – und das ist nur ein Vorteil von vielen.
Haaröl-Produkte spenden euren Haaren Vitamine, Minerale und wichtige Fettsäuren – und das ist nur ein Vorteil von vielen.© Svetlana Monyakova

Die Risiken von Hair Oiling:

  • Wenn man es übertreibt, könnte die Kopfhaut die natürliche Ölproduktion der Follikel verringern und austrocknen.
  • Wenn man das Öl nicht gründlich ausspült, kann sich dort Schmutz sammeln.
  • Öl zu lange auf der Kopfhaut zu tragen, kann die Haut irritieren.
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Für wen ist Hair Oiling gesund und sinnvoll?

Es gibt verschiedene Techniken, Öl in die Haaren einzuarbieten. Außerdem kann man auch verschiedene Öle verwenden. Wenn ihr das richtige Hair Oiling Treatment und das richtige Öl für euch gefunden habt, dann ist die Praxis für jeden Haartyp sinnvoll.

Es gilt also zunächst herauszufinden, ob die eigene Kopfhaut das Öl verträgt oder nicht. Sollte Letzteres der Fall sein, solltet ihr das Öl nämlich nur in die Längen geben. Neigt man beispielsweise zu Schuppen, ist es ratsam, die Kopfhaut nicht unnötig belasten.

Schließlich soll jeder Typ die bestmögliche Behandlung bekommen, denn bestimmte Haartypen können vom Ölen mehr profitieren als andere. Trockene, grobe, stark gelockte Haare reagieren auf das Einölen anders als feines, glattes Haar.

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Wir haben eine Hair Oiling Checkliste, die man vorab durchgehen sollte.

  • Wie trocken oder fettig ist das Haar von Natur aus?
  • Leidet die Haut unter Krankheiten?
  • Wie oft sind die Haare gefärbt?
  • Wie oft und wie stark werden die Haare gestylt?
  • Sind die Haare schon grau?
  • Wie dick ist die Haarstruktur?

Diese Fragen bestimmen, wie stark und wie häufig ihr Haar und Kopfhaut einölen könnt und sollt. Wer stark strapaziertes, trockenes, dickes oder krauses Haar hat, kann öfter auf Hair Oiling zurückgreifen. Wer feines, glattes, dünnes Haar hat, der nutzt die Methode nur zu bestimmten Anlässen, wie zum Beispiel vor einer aggressiven chemischen Behandlung.

In jedem Fall gilt aber, dass ihr eine Übersättigung der Kopfhaut vermeiden und immer zu 100 Prozent natürlichen Pflanzenölen greifen sollt.

Das richtige Öl fürs Hair Oiling

Verschiedene Öle enthalten unterschiedliche Vitamine, Mineralstoffe und Fettsäuren. Dementsprechend können verschiedene Öle dem Haar unterschiedliche Benefits bringen. Im traditionellen Hair Oiling bestimmt die Ayurvedalehre, welches Öl man wählen sollte.

Laut der Ayurvedalehre wird die Beschaffenheit und Gesundheit der Haare durch die Doshas bestimmt. Diese werden als Bioenergie oder Lebenskräfte angesehen, welche die Gesundheit des Körpers im Wesentlichen ausmachen. Zu den Doshas gehören Vata, übersetzt Wind, Pitta, was Feuer bedeutet und Kapha, das für Wasser und Erde steht.

Weiter besagt die Ayurvedamedizin, dass wenn die Vata-Energie hoch ist, ist das Haar dünn, kraus und trocken und muss regelmäßig geölt werden. Wenn hingegen Pitta überwiegt, ist das Haar abwechselnd zu trocken und zu fettig. Menschen mit hohem Kapha-Anteil haben fettiges, dickes und lockiges Haar. Je nach Dosha-Typ werden unterschiedliche Öle empfohlen.

Unabhängig von der Energie-Lehre rund um die Doshas, kann man aber auch ein Öl anhand seiner pflegenden Eigenschaften auswählen.

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Die meist verwendeten Öle für Hair Oiling:

  • Olivenöl - ist reich an Vitamin E, verleiht dem Haar Glanz und Geschmeidigkeit und hilft, die Feuchtigkeit einschießen.
  • Avocadoöl - bringt einen reichen Cocktail an Vitaminen, Antioxidantien und einfach ungesättigten Fettsäuren mit. Optimal für stark beschädigte Haare.
  • Sonnenblumenkernöl - enthält Ölsäure, die Haarbruch lindern kann und mit entzündungshemmenden Eigenschaften eine juckende Kopfhaut beruhigt.
  • Arganöl - steckt voller Vitamine A, C und E, Antioxidantien und ist ein hervorragender Feuchtigkeitsspender.
  • Nachtkerzenöl - ist dank Arachidonsäure fördernd für das Wachstum neuer Haare.
  • Traubenkernöl - enthält ebenfalls stärkendes Vitamin E, das Spliss, Ausdünnung und Haarbruch verhindert.
  • Sheabutter - hat entzündungshemmende Eigenschaften und hilft, Rötungen und Reizungen auf der Kopfhaut zu reduzieren, ohne dabei die Poren zu verstopfen.
  • Bergamotteöl - wird zur Behandlung von Hautinfektionen wie Schuppenflechte und Ekzemen verwendet. Es ist ideal für stark beanspruchte Problemhaut.
  • Kokosnussöl - ist das am häufigsten verwendete Haaröl, insbesondere in Südasien. Dank des hohen Anteils an Laurinsäure verbindet es sich gut mit den Haar-Proteinen und kann den Proteinverlust von behandelten Haaren hemmen.
  • Sesamöl - ist reich an Vitamin B1, Kalzium, Kupfer, Phosphor, Eisen, Magnesium, Mangan und Zink. Außerdem können die antibakteriellen und antimykotischen Eigenschaften Schuppen vorbeugen und lindern.
  • Mandelöl - kann mit Vitamin E oxidativen Stress reduzieren und mit Vitamin B7 auch bekannt als Biotin das Haarwachstum unterstützen.
  • Jaborandi-Öl - soll das Haarwachstum fördern, trockene Kopfhaut nähren und vorzeitiges Ergrauen verhindern.
  • Moringa-Öl - eignet sich gut für besonders trockenes Haar. Die Ölsäure ist ein großartiger Feuchtigkeitsspender für das Haar.
Hair Oiling: Was solltet ihr bei der Beauty-Behandlung für eure Haare beachten? Wir haben eine Do-it-yourself-Liste für euch zusammengestellt.
Hair Oiling: Was solltet ihr bei der Beauty-Behandlung für eure Haare beachten? Wir haben eine Do-it-yourself-Liste für euch zusammengestellt. © Strelciuc Dumitru
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So geht Hair Oiling:

Nicht nur die Wahl des Öls ist wichtig, sondern auch die Art, wie ihr es aufträgt. Es gilt nämlich, die Kopfhaut nicht mit Öl zu überladen, aber trotzdem durch eine Massage die Blutzirkulation der Kopfhaut anzuregen. Das ist entscheidend, um die Benefits der Vitamine und Vitalstoffe zu aktivieren, die Haargesundheit und das Haarwachstum zu fördern.

Hair Oiling Schritt für Schritt

  1. An den Haarspitzen beginnen und zuerst hier Öl auftragen.
  2. Sich über die Längen nach oben arbeiten.
  3. An der Kopfhaut weniger Öl auftragen, aber die Kopfhaut dafür gründlich und ausgiebig massieren. Man kann anschließend die Haare noch mit einem groben Kamm bürsten, um das Öl gleichmäßig in Längen und Spitzen zu verteilen.
  4. Die Haare in ein Baumwolltuch wickeln oder einen Turban aufsetzen und das Öl über Nacht einwirken lassen.
  5. Am nächsten Morgen die Haare mit Shampoo waschen und das Öl restlos ausspülen.

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Alternativ: Wenn ihr das Öl nicht über Nacht tragen möchtet oder könnt, dann solltet ihr die Haare mindestens eine Stunde vor dem Waschen einölen.

Wie oft sollte man Hair Oiling wiederholen?

In der Ayurveda-Praxis wird sogar empfohlen, die Haare täglich zu ölen, als Teil der täglichen Routine namens Dinacharya. Als Beauty Routine ist dies jedoch nicht sinnvoll.

Trockene Haare mit einer dicken Struktur oder auch krause Locken und stark strapaziertes Haar kann man rund ein Mal pro Woche einölen. Feine Haare brauchen die Behandlung nicht so regelmäßig. Man kann sporadisch als Kur darauf zurückgreifen, wenn die Haare beansprucht und kaputt wirken, oder wenn man sie beispielsweise auf eine chemische Behandlung oder einen kalten Winter vorbereiten will.

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