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"Selbstzerstörung"

Alkohol-Probleme in den 80ern: Peter Maffay trank drei Flaschen Whisky pro Tag

  • Aktualisiert: 12.06.2024
  • 10:16 Uhr
  • teleschau

Peter Maffay (74) ist fit wie ein Turnschuh und bereitet sich auf seine große Abschieds-Tour vor. Vom 15. Juni an will er mit seiner Band und den Fans bei 15 Farewell-Konzerten noch mal richtig feiern. Diesmal nur auf der Bühne - früher ließ er es auch offstage mächtig krachen, wie er jetzt gestand: "Ich war Alkoholiker!"

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Im Sommer soll eine der größten deutschen Musik-Karrieren ausklingen. Peter Maffay möchte sich mehr auf sein Privatleben konzentrieren, mehr Zeit mit seiner Frau Hendrikje Balsmeyer (37) und vor allem seiner Tochter Anouk (5) verbringen. Maffay sagte in einem Interview mit dem "Stern": "Was ich verpasse, kann ich nicht aufholen, dafür ist das Zeitfenster zu schmal."

In dem Gespräch gestand der Rockmusiker, dass er früher nicht so umsichtig lebte. Im Gegenteil: "In den 80ern war ich definitiv Alkoholiker." Demnach hätte er damals phasenweise zwei bis drei Flaschen Whisky am Tag konsumiert. Maffay in der Rückschau: "Das war schon eine wilde Zeit mit Zügen von Selbstzerstörung. Aber wir hielten das für Rock'n'Roll-Romantik."

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Von wegen Ruhestand

Peter Maffay nach Abschiedstour: Die Pläne der Musik-Legende

Peter Maffay lässt es noch mal richtig krachen. Mit der "We Love Rock'n'Roll - Farewell Tour 2024" will er seine einmalige Karriere beenden. Aber ist danach wirklich Schluss? Weit gefehlt, denn seine Tochter hält ihn auf Trab.

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Peter Maffay: Drei Flaschen Whisky und 80 Zigaretten pro Tag

Maffay (bürgerlich: Peter Alexander Makkay) macht seit seinem 15. Lebensjahr Musik. In den 1970er-Jahren stieg er zunächst zum Schlagerstar ("Du", "Es war Sommer") auf, bevor er Ende des Jahrzehnts mit dem Album "Steppenwolf" auf Deutschrock "umschulte". In den 1980er-Jahren etablierte er sich als einer größten und wandlungsfähigsten Stars, überzeugte als Rocker, Schmuserocker und musikalischer Erfinder von "Tabaluga". Es lief flüssig für den gebürtigen Rumänen - und der Schnaps in Strömen.

"Wir dachten, unsere Musik wird besser, wenn wir einen sitzen haben", erzählte er offen dem "Stern". Leider ein Trugschluss: "Nüchtern hörte sich das danach oft beschissen an." Maffay gestand sich aber in der Retropsektive ein: "In den 80ern war ich definitiv Alkoholiker." Und Kettenraucher obendrein: "70 bis 80 Zigaretten am Tag" sorgten für zusätzliche Umnebelung.

Ein heilsamer Schock rettete Peter Maffay

Maffay räumte bereits früher in einem Interview mit der "Neue Osnabrücker Zeitung" ein, dass sein Alkoholkonsum "einiges zersägt" habe an Beziehungen. Von seinen Dämonen kam er los, als ihm ein Arzt die Diagnose "Lungenkrebs" diagnostizierte. Das war zwar - zum Glück - eine falsche Diagnose, aber für Maffay wurde sie zum heilsamen Schock. Das Rauchen gab er von einem Tag auf den anderen auf. Auch dem Alkohol schwor er ab.

Den Rock'n'Roll empfinde er noch immer als "großen Sandkasten, in dem du spielen kannst, egal wie alt du bist", sagte er im "Stern"-Interview. Rock'n'Roll sei "Energie, Dynamik, Neugierde" und die sei altersunabhängig und ende nie. Dass die Spiele in dem "Sandkasten" heute weniger selbstzerstörerisch sind, ist Maffay aber sehr recht. Er sei froh, seine Sucht überwunden zu haben. Das sind seine Fans auch. Schließlich ermöglichte das gesündere Leben eine einmalige Karriere. Gerade erst wurden Maffay und sein Werk bei "Sing meinen Song" mit einem Special-Abend geehrt.

  • Verwendete Quellen:
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