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Der Winter ist zurück

Chaos in Teilen Europas: Italien und Schweiz versinken im Neuschnee

  • Aktualisiert: 12.03.2024
  • 16:22 Uhr
  • Clarissa Yigit
Eine Lawine ging am Sonntag (10. März) auf eine Straße in Martello di Dentro (Italien) herab und sorgte für einen Einsatz der Feuerwehrkräfte.
Eine Lawine ging am Sonntag (10. März) auf eine Straße in Martello di Dentro (Italien) herab und sorgte für einen Einsatz der Feuerwehrkräfte.© Foto: --/Feuerwehr Südtirol /dpa -

In einigen Teilen Südeuropas kommt noch einmal der Schnee zurück. Besonders die Alpenregionen sind von dem heftigen Wintereinbruch betroffen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Schnee, Regen und Sturm halten die Menschen in Teilen Europas in Atem.

  • Vor allem Italien und die Schweiz sind von dem erneuten Wintereinbruch im März betroffen.

  • Schneefräsen sind deshalb in einigen Gebieten "im Dauereinsatz".

Obwohl schon die ersten Frühlingsblumen ihre Köpfe aus der Erde strecken, bleibt es Menschen in Teilen Europas nicht erspart, noch einmal die Schneeschaufel in die Hand zu nehmen.

Italien

Insbesondere den Bewohner:innen Italiens hat am vergangenen Märzwochenende das Wetter in den an Frankreich grenzenden Alpen extrem viel Schnee gebracht. So wurde die Gegend rund um Turin von teils heftigen Schneefällen heimgesucht, schreibt Euronews. Sogar in den Tälern sei mancherorts bis zu einem Meter Schnee liegengeblieben. Auch war teilweise aufgrund der Schneemassen eine Fahrt auf den Autobahnen unmöglich.

Schneefräsen seien in Ceresole Reale (nahe des Aostatals) "im Dauereinsatz", wie "Wetteronline.ch" ergänzt. Zudem mussten Autos unter den gewaltigen Schneemassen erst einmal freigeschaufelt werden. Dazu herrschte Lawinengefahr, in den westlichen Alpen galt die höchste Warnstufe.

In etlichen Ortschaften ist sogar die Stromversorgung zusammengebrochen. Hinzu kamen Stürme, die fast über ganz Italien hinwegfegten. Verantwortlich für die extremen Schneemassen ist ein Tief über dem nördlichen Mittelmeerraum. In anderen Gebieten Italiens gab es infolge des Tiefs sintflutartige Regenfälle und Gewitter.

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Schweiz

Aber nicht nur in Italien herrscht kurz vor Ostern Winterstimmung. Auf der Alpensüdseite, im Grenzgebiet zwischen Italien und der Schweiz, sind ebenfalls Schneemassen gefallen. Seit Freitagabend (8. März) schneite es einen halben Meter hoch, örtlich bis zu ein Meter Schnee. Entsprechend ist die Lawinengefahr groß.

:newstime

Vom östlichen Wallis bis in die Tessiner Alpen und zur Gotthard-Gruppe gab es in den vergangenen Tagen erhebliche Neuschneemassen in den Bergen. Regional bis zu vier Meter Höhe wurden gemessen, was in Kombination mit dem stürmischen Wind für eine erhöhte Lawinengefahr gesorgt habe, berichtet "Wetteronline.de". Zudem wurde im südöstlichen Teil des Wallis die Gefahrenstufe vier ausgerufen.

Im Simplon Dorf (Schweizer Wallis) habe es binnen 24 Stunden rund 70 Zentimeter Neuschnee gegeben. Die Simplonpass-Straße wurde für den Verkehr gesperrt. 

Am Sonntagabend (10. März) wurden fünf von sechs Skitourengeher:innen in der Region um den 3.700 Meter hohen Tête Blanche (Walliser Alpen) tot aufgefunden. Die Suche nach dem sechsten Skitourengänger ist noch immer im Gange.

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Spanien

Sogar im Norden und Südosten Spaniens hat es am Wochenende geschneit. Dort lag die Schneefallgrenze zum Teil bei nur 1.000 Metern Höhe - teilweise sogar tiefer.

  • Verwendete Quellen:
  • Euronews: "Video. Statt Frühling: Schnee und sintflutartiger Regen in Italien"
  • Wetteronline.ch: "Schneemassen auf der Alpensüdseite"
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