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Wembley-Neuauflage möglich

Kimmich köpft den FC Bayern ins Halbfinale der Champions League

  • Veröffentlicht: 17.04.2024
  • 23:19 Uhr
  • Nelly Grassinger
Kimmich nach seinem Tor im Viertelfinale der Champions League.
Kimmich nach seinem Tor im Viertelfinale der Champions League.© AP Photo/Christian Bruna

Joshua Kimmich hat die letzte Titelchance der Saison für den FC Bayern München am Leben erhalten - und dem deutschen Fußball die Hoffnung auf eine Neuauflage des legendären Wembley-Finales.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bayern München hat erstmals seit dem Titelgewinn 2020 wieder das Halbfinale in der Champions League erreicht.

  • Der deutsche Fußball-Rekordmeister siegte in der Allianz-Arena im Rückspiel mit 1:0 gegen den FC Arsenal - nach dem 2:2 im Hinspiel.

  • Für die Bayern ist es die 13. Halbfinal-Teilnahme.

Einen Tag nach dem furiosen Halbfinal-Einzug von Borussia Dortmund führte Joshua Kimmich den FC Bayern am Mittwoch (17. April) in der Champions League eine Runde weiter: Mit seinem wuchtigen Kopfballtor in der 64. Minute zum 1:0 (0:0) gegen den FC Arsenal sicherte er dem Klub das erste Halbfinale seit dem letzten Königsklassen-Triumph 2020.

Nach dem 2:2 beim Hinspiel in London boten die Münchner im hochspannenden Rückspiel vor 75.000 Zuschauern im heimischen Stadion eine extrem konzentrierte Vorstellung. Elf Jahre nach dem Königsklassen-Finale zwischen Bayern und Dortmund im Londoner Wembley-Stadion, das damals Arjen Robben mit dem 2:1-Siegtor für Bayern entschied, ist eine Neuauflage am 1. Juni in realistische Nähe gerückt. Trainer Thomas Tuchel bleibt auch ohne Meisterschaft und Pokal die Möglichkeit auf einen glorreichen Abschied aus München.

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Bayern konzentriert gegen Arsenal

Als "ein Geschenk und Privileg" bezeichnete Tuchel das Duell mit dem Tabellenzweiten der Premier League. Vor allem war es aber eine hohe Hürde, entsprechend groß war der Respekt der Münchner. Die Bayern agierten sehr konzentriert, arbeiteten defensiv mit viel Hingabe, ohne allzu sehr ins Risiko zu gehen. Bloß keinen Fehler machen, lautete die Losung.

Der Sicherheitsgedanke verdeutlichte sich bereits in Tuchels Startelf. Nach dem Ausfall von Serge Gnabry und Kingsley Coman setzte der Coach links in der Offensive auf den Portugiesen Raphael Guerreiro anstelle von Routinier Thomas Müller, um den starken rechten Londoner Flügel zu bremsen. Der Plan funktionierte, vom pfeilschnellen Bukayo Saka ging wenig Gefahr aus.

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Arsenal in der Allianz Arena nicht aktiv genug

Das Spiel lebte von der Spannung, in der zweiten Halbzeit kamen auch endlich hochkarätige Chancen dazu. Die Bayern waren nun die aktivere Mannschaft. Nach einer Flanke des eifrigen Kimmich setzte Leon Goretzka einen Kopfball ans Lattenkreuz, beim Nachschuss traf Guerreiro den Außenpfosten. Es war quasi das Signal für mehr Münchner Mut, der nach gut einer Stunde belohnt wurde. Nach feiner Hereingabe von Guerreiro war Kimmich per Kopf zur Stelle und belohnte seine starke Leistung.

Kurz darauf hätte Leroy Sané sogar noch erhöhen können, doch in Rücklage setzte er den Ball über das Tor (66.). "Super Bayern, super Bayern", schallte es durch die Arena, was in dieser so holprigen Saison nicht immer der Fall war. Doch dieses Mal stimmten Wille, Einsatz und Leidenschaft. Die Münchner ließen kaum etwas zu, sogar der deutsche Nationalspieler Kai Havertz war bei den Gunners komplett abgemeldet.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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