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Teilerfolg bei Toten aus Maisfeld

Leichenfund in Gronau-Epe: 25-jähriger Pole unter den Opfern

  • Aktualisiert: 27.09.2024
  • 12:10 Uhr
  • Stefan Kendzia

Der Leichenfund zweier Männer in einem Maisfeld in Gronau beschäftigt die Ermittler weiter. Nun gab es einen ersten Erfolg. Es bleiben aber viele offene Fragen.

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Im Fall der beiden in Gronau gefundenen Leichen gibt es Neuigkeiten. Die Identität einer der beiden Toten konnte geklärt werden. Aufgrund des ebenfalls markanten Äußeren der zweiten männlichen Leiche erhofft man sich auch bei dieser Person Hinweise zur Aufklärung seiner Identität.

Einer der beiden Toten aus dem Maisfeld konnte endlich identifiziert werden. Es handle sich um einen 25 Jahre alten Polen aus der Nähe von Danzig, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) mitteilt. Unklar sei allerdings, wann der Mann aus Polen ausgereist sei. Ebenso wenig sei bekannt, wohin er reisen wollte und ob er in Begleitung anderer unterwegs war.

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Tattoos sei Dank

Die Ermittler sollen der Identität eines der Männer vor allem Dank seiner Tätowierungen auf die Spur gekommen sein, wie die Polizei Münster mitteilt. "Die Identität von einem der Verstorbenen konnte aufgrund der Beschreibung und der Veröffentlichung der Tätowierungen, einem nachfolgenden Hinweis aus seinem familiären Umfeld und eines mittlerweile durchgeführten DNA-Abgleichs geklärt werden", hieß es in der Pressemitteilung.

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Unklar ist nach wie vor, wer der zweite Tote ist

Weiter ist unklar, um wen es sich bei dem zweiten Toten handelt. "Das Landeskriminalamt konnte die DNA [...] zwar bestimmen. Ein bundesweiter und internationaler Abgleich mit der DNA-Analysedatei hat uns jedoch keinen Treffer gebracht", so die Sprecherin.

Auch alle anderen Ermittlungsansätze hätten bislang keinen Aufschluss über dessen Identität gegeben. Der noch nicht identifizierte, zweite Tote soll etwa 25 bis 35 Jahre alt und Träger eines rötlichen Bartes sein. Er sei circa zwei Meter groß, 100 Kilogramm schwer und muskulös.

Am 8. September hatte der Hund zweier Spaziergängerinnen am Rande eines Maisfeldes einen Stiefel ausgebuddelt. Die herbeigerufenen Polizisten fanden daraufhin die Überreste von zwei vergrabenen männlichen Toten. Die bislang durchgeführten Ermittlungen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse deuteten aktuell darauf hin, dass die beiden Männer vor dem Fund vermutlich nicht länger als eine Woche tot waren, hieß es nun.

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Todesursache weiter unklar

Wie die Männer starben, ist indes weiter unklar. Die Obduktion habe kein Ergebnis gebracht. Aus den bisherigen toxikologischen Untersuchungen konnten die Ermittler keinen Rückschluss auf eine Todesursache ziehen. Die Untersuchungen seien allerdings noch nicht abgeschlossen. Man hoffe nach wie vor darauf, "Aufschlüsse über die Todesursache und die Frage, ob ein Fremdverschulden vorliegt" zu erhalten, so Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt. Bislang gebe es keine Hinweise auf eine Gewalteinwirkung.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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