Anzeige
Bundesgeschäftsführer gewechselt

Merz stellt CDU-Zentrale personell neu auf

  • Veröffentlicht: 11.10.2022
  • 17:15 Uhr
  • str
Article Image Media
© dpa

Friedrich Merz trennt sich vom CDU-Bundesgeschäftsführer, Stefan Hennewig. Die Führung der CDU-Parteizentrale wird neu aufgestellt.

Anzeige

Das Wichtigste in Kürze:

  • Merz hat den langjährigen Bundesgeschäftsführer Stefan Hennewig freigestellt.
  • Er wird durch den früheren Manager Christoph Hoppe ersetzt.
  • Zudem gibt es eine neue Leiterin der Stabstelle für strategische Planung und Kommunikation: Kathrin Degmair.

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat die Führung der Parteizentrale personell neu gebaut. Er hat den langjährigen Bundesgeschäftsführer Stefan Hennewig freigestellt, wie die CDU auf ihrer Homepage mitteilte.

Merz und sein Generalsekretär Mario Czaja hätten Hennewig laut des Portals "The Pioneer" fehlende Schlagkraft bei den jüngsten Kampagnen vorgeworfen. Dieser wurde 2019 von der damaligen CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer zum Bundesgeschäftsführer ernannt und wird nun durch den früheren Manager Christoph Hoppe ersetzt. Bei dem Posten des CDU-Bundesgeschäftsführers handelt es sich um eine Art Verwaltungschef im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin.

Neue Stabschefin für strategische Kommunikation

Christoph Hoppe war zuletzt Deutschlandchef beim Rüstungs- und Luftfahrtkonzern Thales. Er hatte früher bereits für die Unionsfraktion und das Kanzleramt gearbeitet und war dann in die Wirtschaft gewechselt. Zudem gibt es eine neue Leiterin der Stabstelle für strategische Planung und Kommunikation. Die frühere Journalistin Kathrin Degmair soll künftig diese Rolle übernehmen. Sie war zuletzt für die Boston Consulting Group tätig, zuvor arbeitete sie für den Bayerischen Rundfunk.

Anzeige
Anzeige

Reaktion auf Niedersachsen-Wahl?

Hoppe und Degmair wurden im Verlauf der Sitzungen von Präsidium und Bundesvorstand den Mitgliedern persönlich vorgestellt. Merz verkündete die Umbauarbeiten im Konrad-Adenauer-Haus am Montag (10. Oktober), ein Tag nach der Wahlniederlage in Niedersachsen. Die CDU war mit Spitzenkandidat Bernd Althusmann weit hinter der SPD von Ministerpräsident Stephan Weil gelandet. Im Vergleich zur vorherigen Wahl im Jahr 2017 verlor die CDU 5,5 Prozentpunkte und landete bei 28,1 Prozent der Stimmen ab – die SPD kam auf 33,4 Prozent.

Verwendete Quellen: 

Mehr News
Deutsche Bank
News

Russland friert Vermögenswerte der Deutschen Bank und Commerzbank ein

  • 18.05.2024
  • 22:28 Uhr

© 2024 Seven.One Entertainment Group