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Krieg in Nahost

Neue Militärschläge: USA greifen Huthi-Rebellen erneut an

  • Veröffentlicht: 13.01.2024
  • 09:49 Uhr
  • Christina Strobl

Nach den Militärschlägen auf die Huthi-Rebellen im Jemen am Freitag (12. Januar) haben die USA in der Nacht auf Samstag (13. Januar) neue Angriffe gestartet. Die Rebellen wollen sich rächen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Militärschlag gegen Huthi-Rebellen im Jemen am Freitag (12. Januar), griff die USA in der darauffolgenden Nacht auf Samstag (13. Januar) erneut an.

  • Bei dem Angriff wurden Marschflugkörper eingesetzt, die vom US-Zerstörer "USS Carney" aus abgefeuert wurden.

  • Die Huthi-Rebellen kündigen Vergeltung an.

Nach dem Angriff der USA und Großbritannien auf Huthi-Rebellen im Jemen am vergangenen Freitag (12. Januar), griffen die Vereinigten Staaten nun erneut an. Der Militärschlag erfolgte aufgrund wiederholter Angriffe der Rebellen auf die internationale Schifffahrt im Roten Meer.

Militärschlag ist Reaktion auf Huthi-Angriffe im Roten Meer

Der Angriff erfolgte mit Marschflugkörpern, die vom US-Zerstörer "USS Carney" aus abgefeuert wurden. Von Opfern ist laut Angaben der Deutsche Presse-Agentur (dpa) zunächst nichts bekannt.

Angegriffen wurden, laut des US-Verteidigungsministeriums, 30 Stellungen der Huthi. Der Generalleutnant Douglas Sims, der im Pentagon militärische Operationen verantwortet, sagte am Freitag, die Auswertung des Einsatzes sei noch nicht abgeschlossen. Er wisse aber, dass die Fähigkeiten der Rebellen geschwächt worden seien, wie die dpa berichtet.

Der Militärschlag sei eine Reaktion auf die "illegalen, gefährlichen und destabilisierenden" Angriffe der Huthi auf Schiffe im Roten Meer gewesen, wie es in einer gemeinsamen Erklärung der Allianz heißt. Diese besteht aus den USA, Großbritannien, den Niederlanden, Kanada, Bahrain und Australien. Weiter heißt es darin, dass die Aktion auf dem Recht zur Selbstverteidigung beruhe.

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Die Huthi-Rebellen kündigen Vergeltung an

Bereits am Freitag (12. Januar) hatten die USA in Zusammenarbeit mit Großbritannien einen Angriff auf die Rebellen im Jemen gestartet. Laut Angaben der Huthi waren dabei sechs Menschen verletzt und fünf getötet worden. Den Rebellen zufolge trafen die Angriffe die Hauptstadt Sanaa sowie die Provinzen Hudaida, Tais, Hajjah und Saada.

Die Huthi-Rebellen kündigen Vergeltung an. Seit Ausbruch des Krieges hatten die Rebellen wiederholt Schiffe im Roten Meer angegriffen, die angeblich mit Israel in Verbindung standen. Sie ließen verlauten, dass sie die Handelsschiffe weiterhin angreifen würden.

Im Video: Nach Angriff von USA und Briten - Huthi-Rebellen kündigen Vergeltung an.

Nach Angriff von USA und Briten: Huthi-Rebellen kündigen Vergeltung an

Warum das Rote Meer für den Welthandel so wichtig ist

Etwa zehn Prozent des gesamten Welthandels laufen über das Rote Meer. Der Suezkanal verbindet das Mittelmeer mit dem Roten Meer und bietet damit die kürzeste Verbindung auf dem Seeweg zwischen Asien und Europa.

Die Alternativ-Route, die um das südafrikanische Kap der Guten Hoffnung führt, würde den Transport um einige Tage verlängern. Dies betrifft zahlreiche Nationen, die mit asiatischen Ländern Handel betreiben.

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Die Angriffe könnten einen "Flächenbrand" verursachen

Dass die sich die USA nun aktiv am Krieg im Gaza-Streifen beteiligt, schürt die Befürchtungen, dass sich der Konflikt weiter ausbreiten könnte und dass ein "Flächenbrand" entstehe.

Sowohl Russland als auch der Iran verurteilten die Angriffe. Letzterer kritisierte das Vorgehen der USA und seiner Verbündeten und warnte vor einer wachsenden Unsicherheit und Instabilität im Nahen Osten.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur "dpa"
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